Agenturübernahme abgeschlossen: wildcard ist jetzt Ranieri Deutschland

Ziemlich genau vor Jahresfrist berichtete das „PR-Journal“ über die Übernahme der Krefelder wildcard communications durch die britische Agentur Ranieri. Wie üblich bei solchen Deals war die Rede von internationalem Expansionskurs, dem Ausbau des globalen Agenturnetzwerks und einem Drei-Jahres-Plan. Jetzt – ein Jahr später – wollten wir von Pietro Ranieri, Managing Director der Ranieri Group, und Georg Reckenthäler, dem Gründer von wildcard, wissen, was aus den Ankündigungen geworden ist. Ranieri und Reckenthäler standen dem „PR-Journal“ Rede und Antwort.

Georg Reckenthäler (l.) und Pietro Ranieri.

PR-Journal: Herr Reckenthäler, gibt es wildcard noch oder sind Sie inzwischen eine ‚Ranieri Agentur‘? Was macht der Integrationsprozess?
Ranieri Team alle 2018Georg Reckenthäler: wildcard ist jetzt Ranieri Deutschland! Was wir vor einem Jahr zur Übernahme angekündigt haben, wurde nun final in die Tat umgesetzt. Wir sind endlich auch nach außen hin eine multinationale Agentur. Ein Team (Foto), ein Spirit. Innerhalb der letzten Monate haben wir daran hinter den Kulissen gewerkelt, entsprechende Strukturen gemeinsam aufzubauen, die administrativen Herausforderungen zu meistern und natürlich, ganz wichtig, unsere Teams darauf vorzubereiten. Jetzt ist es geschafft und alle sind sehr froh! Die ersten externen Reaktionen von Kunden und Geschäftspartnern sind sehr positiv.

PR-Journal: Herr Ranieri, durch organisches Wachstum und die Zukäufe von Reflexion Publique, eine französische CE-Kommunikationsagenturagentur, die britische Sponsoring-Agentur Slingshot Sponsorship und eben wildcard communications haben Sie nun insgesamt 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und einen Gesamtumsatz von fünf Millionen Britische Pfund (gut 5,6 Mio. Euro). Sind Sie damit aktuell im Plan und welche Kunden stehen konkret hinter dieser Entwicklung?
Pietro Ranieri: Wir stehen derzeit kurz vor Ende des ersten Jahres eines Dreijahresplans, der das ambitionierte Ziel vorsieht, einen Gesamtumsatz von 15 Millionen Britischen Pfund zu erreichen. Dieses Ziel wollen wir durch organisches Wachstum, den Erwerb weiterer, zu uns komplimentären Agenturen und neue Geschäftsfelder wie beispielsweise Influencer-Services sowie auf die Spiele-Industrie zugeschnittene Dienstleistungen erreichen. Was die Kunden betrifft, so freuen wir uns, dass sie bereits das von uns entwickelte Full-Agency-Framework nutzen, wie zum Beispiel Aftershokz, das wir in Großbritannien, Frankreich und Deutschland mit PR, Content, Social Media und Influencer-Arbeit betreuen. Wir haben kürzlich eine spannende Marke namens Nima gewonnen, die wir auch in diesen drei Ländern betreuen werden. In der gesamten Agentur haben wir über 70 Kunden, und wir sprechen mit vielen von ihnen über die Erweiterung unseres Leistungsumfangs.

PR-Journal: Und wie soll es nun weitergehen, Herr Ranieri? Wo wollen Sie in zwei Jahren stehen, welche inhaltlichen Schwerpunkte verfolgen Sie? Was ist das für eine Art von Agentur, die da gebaut wird? Aktuell wirken die Schwerpunkte mit Consumer-Electronic hier und Sponsoring dort noch ein wenig willkürlich.
Ranieri Pietro Group Managing Director RanieriRanieri (Foto): Wie bereits erwähnt, ist unser Finanzziel, bis Ende 2020 einen Umsatz von 15 Millionen GBP zu erreichen. Aber noch wichtiger ist, dass wir eine moderne Kommunikationsagentur schaffen wollen, die Markenbekanntheitskampagnen planen kann, die Messaging, PR, Social, Content, Influencer, Paid und Sponsoring-Aktivitäten in ganz Europa anbieten und dem jeweiligen Bedarf entsprechend miteinander kombinieren kann. Wir wollen auch sicherstellen, dass wir als Agentur alle unsere Services messbar machen und anbieten können, und dies Grundlage aller Aktivitäten ist. Für mich ist Messbarkeit der Schlüssel, wir müssen den tatsächlichen Wert für das, was wir tun, zeigen, angefangen bei den richtigen KPIs bis hin zu einem Ergebnisbericht mit den messbaren Belegen dieser KPIs!

PR-Journal: Herr Reckenthäler, finden Sie sich in dieser Vision wieder? Sind das die Ziele, die Sie im Kopf hatten, als Sie wildcard vor zehn Jahren gegründet haben?
Reckenthäler: Absolut! Bevor ich wildcard 2008 gründete, arbeitete ich bereits viele Jahre in internationalen Agenturen und Unternehmen. Für mich war nach dem Start klar, dass ich beizeiten auch mit meiner Agentur wieder international aufgestellt sein wollte. Ich wollte in der Agentur eine Kultur schaffen, die geprägt und motiviert ist durch Vertrauen, Offenheit, Qualität, Teamgeist und auch Spaß. All das haben wir in Deutschland geschafft und uns eine Position erkämpft, auf die ich sehr stolz bin: Wir haben an zwei Standorten ein großartiges Team, die besten Kunden, für die man arbeiten kann und bekommen von allen Seiten positive Bestätigung. Mit Pietro (Ranieri) habe ich darin einen Gleichgesinnten getroffen. Vom ersten Moment an hat alles gepasst, seine Vorstellungen und meine deckten sich zu 100 Prozent und die Ausrichtung der Agenturen waren auch gleich. Für mich die perfekte Chance, meine Vorstellungen umzusetzen!

PR-Journal: Haben Sie denn für diese Pläne mit Krefeld und München auch die richtigen Agenturstandorte in Deutschland ausgesucht, Herr Reckenthäler?
Reckenthäler: Ja, absolut! Für Kunden aus unseren Fokusmärkten passen München und Krefeld hervorragend. Allerdings sind unsere Kunden meist internationale Unternehmen und Konzerne und global verteilt. Und auch wenn unser Fokus selbstverständlich dem deutschsprachigen Raum gilt, betreuen wir aufgrund unserer Expertise auch internationale Kampagnen, suchen biespielsweise Influencer in anderen Ländern für Kundenprojekte oder steuern Influencer-Kampagnen in den USA aus Deutschland heraus. Von daher ist für uns der lokale Standort nur sekundär wichtig. Wichtiger ist eine perfekt aufgestellte technische Infrastruktur, die es uns erlaubt, in Echtzeit zu kommunizieren, Videokonferenzen abzuhalten, und so weiter. Dadurch sind wir ortsunabhängig.

PR-Journal: Herr Ranieri, bleibt noch die Frage nach der internen Organisation. Wie wollen Sie sicherstellen, dass über die Landes- und Sprachgrenzen hinweg an allen Standorten speziell für europaweite Kampagnen die Kunden mit gleicher Qualität bedient werden? Und wie wollen Sie nationalen Egoismen begegnen?
Ranier Agentur LogoRanieri: Das ist eine tolle Frage, die mich nachts wach hält! Obwohl alle bereits erworbenen Agenturen zu 100 Prozent in unserer Hand sind, besteht immer die Herausforderung, sie zu einer reibungslosen Zusammenarbeit zu bewegen. Und wie Sie bereits erwähnt haben, gibt es viele Überlegungen dazu, wie wir das sicherstellen können, alleine schon in Hinblick auf unterschiedlichen Arbeitskulturen in all diesen Ländern. Einer der Gründe, warum wir die Umbenennung um einige Monate verschoben haben, ist, dass wir dafür bereit sein müssen. Wir haben hinter den Kulissen viel Arbeit geleistet, um sicherzustellen, dass unser Prozess auch richtig ist; wir glauben, dass die europäischen Kunden-Accounts lokale Länder-Teams haben müssen, die dann auch eine entsprechende Individualität der Kampagnen in Hinblick auf lokale Herausforderungen gewährleisten können. Dies muss meiner Meinung nach aber durch einen Account-Lead untermauert werden, der volle Transparenz über den Account hat und an den alle Account-Teams folglich auch berichten. Dieser Account-Lead kann dann bei Bedarf als Ansprechpartner für den Kunden fungieren. Wir sind sicher, dass wir durch die bereits funktionierende Zusammenarbeit bei unseren aktuellen Multi-Country-Accounts sowie die Einbringung von externem Fachwissen hier bereits absolut auf dem richtigen Weg sind!

PR-Journal: Eine letzte Frage mit der Bitte um eine kurze Antwort von Ihnen beiden. Wenn Sie den künftigen Zuschnitt Ihrer Agentur in wenigen Worten charakterisieren sollen, von was für einer Art von Agentur sprechen wir in drei Jahren?
Reckenthäler: Von einer der führenden, europäischen Kommunikationsagenturen, für die man gerne arbeiten möchte und von der man als Kunde gerne betreut wird. Letzteres haben wir eigentlich bereits jetzt erreicht.
Ranieri: Wir wollen eine Agentur schaffen, die coole Marken mit unseren Kommunikationsdienstleistungen in ganz Europa und darüber hinaus umfassend betreut und unterstützt. Wir wollen ein Umfeld schaffen, in dem die Mitarbeiter wachsen können, und vor allem wollen wir Spaß haben, bei dem was wir tun und wo wir arbeiten!

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Personalien

René Hartmann leitet Kommunikation der Kliniken Köln

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Neues Joint Venture für Krisenkommunikation

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Noch Zwei deutsche Unternehmen unter den Top 100

Deckblatt des PwC Global Top 100 RankingNach einem schwierigen Jahr 2023 haben die 100 wertvollsten Unternehmen der Welt laut dem jährlichen „Global Top 100“-Ranking von PwC wieder ein neues Allzeithoch erreicht. Mit einer Gesamtmarktkapitalisierung von 39,9 Billionen US-Dollar zum 31. März 2024 übertrafen sie ihren bisherigen Spitzenwert aus dem Jahr 2022 von 35 Billionen US-Dollar. Deutschland landet im Länderranking auf Platz 13.

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DPRG und GPRA bündeln Kompetenzen

Ulf Mehner und Alexandra GroßWirtschaft und Gesellschaft stehen vor zahlreichen Transformationsprojekten: Energiewende, Mobilitätswende, Industrie-Umbau. Für den Erfolg sind Verständnis und Akzeptanz in der Bevölkerung entscheidend. Dafür bedarf es transparenter und professioneller Kommunikation auf Basis verbindlicher und nachvollziehbarer Qualitätskriterien und -standards. Die werden jetzt gemeinsam mit DPRG und GPRA erarbeitet.

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Gehaltsstillstand in der PR

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Kürschner-Verlag wird 75

Zwei BuchcoverDas rot-weiß gestreifte Taschenbuch, in dem alle Bundestagsabgeordneten mit Bild und Biografie vorgestellt werden, hatten viele schon in der Hand. Der Verlag, der dieses Taschenbuch herausgibt, feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum. Vor 75 Jahren wurde die Neue Darmstädter Verlagsanstalt GmbH durch Adolf Holzapfel in Darmstadt gegründet und nahm am 16. Mai 1949 den Geschäftsbetrieb als Verlag auf.

Das PR-Interview

Jacqueline Althaller weiß, wer im Driverseat sitzt

Jacqueline Althaller Gast im Podcast-Interview April ist Jacqueline Althaller, die Macherin der Studie zur Social Media Kommunikation von B2B Unternehmen und Geschäftsführerin der Agentur Althaller Communication Gesellschaft für Marktkommunikation mbH. Sie berichtet, wie es zu der Langzeitstudie kam, deren 14. Ausgabe Anfang April gestartet wurde, wie sich die Social-Media-Nutzung im B2B-Sektor verändert hat und was die dominierenden Themen sind.

Autoren-Beiträge

Rechte Kommunikation erkennen und bekämpfen

Felix Meyer-WykUnsere Vorstellung von Rechtsextremen beschränkt sich oft auf offensichtliche Verfassungsfeinde: Glatzen mit Springerstiefel oder „Ausländer raus“-Rufe. Keine Frage, diese Gruppen sind gefährlich. Deutlich unauffälliger, aber mindestens genauso gefährlich sind die Neuen Rechten. Für uns als Kommunikatorinnen und Kommunikatoren ist es wichtig, ihre Denkmuster und Strategien zu kennen, denn mit ihren Auftritten werden wir es vermehrt zu tun haben.

Rezensionen

Design Thinking als faszinierende Lektüre

Buchcover DesignthinkingZumeist werden an dieser Stelle brandaktuelle Bücher mit Bezug zu Unternehmenskommunikation, Kommunikationsmanagement, PR vorgestellt. Hin und wieder genehmigt sich der Rezensent aber einen Blick auf erstklassige Fachliteratur, deren Erscheinen schon ein paar Jahre zurück liegt. Anlass dieses Mal ist eine durchaus aktuelle Reihe des angesehenen Wirtschaftsbuch-Verlags Vahlen in München, der in einer eigenen Edition Management-Klassiker neu herausbringt.

Kommentare

Brillante Ideen funkeln in düsteren Zeiten umso heller

Fünf Anmerkungen zu den Eurobest PR Awards 2023

Einen positiven Grundeindruck bei den Eurobest Awards 2023 hinterließ bereits die beeindruckende Zahl von über 160 Einreichungen bei PR – weit mehr als in einigen anderen Kategorien. Die Bedeutung von PR wird demnach mehr denn je als sehr hoch eingeschätzt. Selbst wenn die Beiträge bei Ausrichtung und Qualität extrem divers waren, habe ich als Juror einige Gesamteindrücke aus London mitgenommen:

Studien

Harte Fakten und Kennzahlen fehlen

Schriftzug CR BenchmarkNachhaltigkeitskommunikation ist auf den Corporate Websites zentral positioniert. Immer mehr Unternehmen verknüpfen den Geschäftserfolg inhaltlich mit Nachhaltigkeitsmaßnahmen. Bedenklich ist aber die seit mehreren Jahren rückläufige Transparenz. Wichtige Kennzahlen verschwinden allmählich aus der Nachhaltigkeitskommunikation. Der neue CR Benchmark von NetFed zeigt die aktuellen Entwicklungen.

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Neue Website veröffentlicht

Screenshot der neuen dapr-WebsiteDie Deutsche Akademie für Public Relations (dapr) hat ihre neue Website. Sie bietet Userinnen und Usern nach eigenen Angaben fortan mehr Serviceorientierung, ein zeitgemäßes Design und eine stark vereinfachte Nutzerführung, unter anderem durch eine neue Suchfunktion sowie durch die Zusammenführung mit dem ehemals separaten dapr-Shop. Interessenten können nun die individuell passende Qualifizierung schneller finden.

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Schon wieder droht eine ganze Branche im KI-Schlund zu verschwinden: erst waren es die Texter und Kreativen, jetzt sind es die Filmemacher. In der Tat: Was Open AI mit SORA auf unsere Wirklichkeit losgelassen hat, erscheint auf den ersten Blick atemberaubend. Zweifelsohne ist SORA ein Text-zu-Video-Tool der nächsten Generation. Aber erst die Kombination aus Technologie und der Marktmacht von OpenAI / Microsoft macht SORA zu einem Werkzeug, dass unsere Wirklichkeit beeinflussen wird. Aber schauen wir doch erstmal genauer hin...

Agile Denkpause

Weg mit der Paywall

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Jobprofile

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„Als ich bei Edelman eine Ausschreibung sah, die meine beruflichen Leidenschaften – Gesundheit und Kommunikation – vereint, war es wie ein ‚perfect match‘,“ erklärt Stella Henn heute. Bereits seit November 2022 ist sie bei Edelman Germany und beschäftigt sich mit Healthcare-PR und der Umsetzung von Multi-Channel Kommunikations-Strategien und -Kampagnen sowie deren Umsetzung. Nachfolgend stellt sie im Interview ihre Aufgaben und ihren Arbeitgeber vor.

Preise und Awards

Stolze Gewinnerinnen und Gewinner

Von links: Christoph Heshmatpour, Johanna Wittner, Michael Rotschädl und Lukas KalteisDie Erstplatzierten des diesjährigen Franz-Bogner-Wissenschaftspreises für PR stehen fest: Es sind Johanna Wittner, Michael Rotschädl, Christoph Heshmatpour und Lukas Kalteis. Insgesamt wurden 33 wissenschaftliche Arbeiten aus dem Jahr 2023 in vier Kategorien eingereicht. Zehn Arbeiten erhielten bei der Verleihung am 22. April in Wien eine Auszeichnung. Das Preisgeld beträgt insgesamt 8.900,00 Euro.

Whitepaper

Erfolg der Kommunikation stichhaltig nachweisen

In der Unternehmenswelt stehen Kommunikatorinnen und Kommunikatoren oft vor der Herausforderung, ihre Erfolge anhand von Kennzahlen wie Reichweite, Tonalität oder Share of Voice zu messen. Diese Metriken sind in der Kommunikationsbranche gängig und bieten Einblicke in die Wirksamkeit von PR- und Marketingkampagnen. Allerdings entsprechen diese Metriken nicht unbedingt den Anforderungen des Managements, das primär an betriebswirtschaftlichen Kennzahlen wie Umsatz, Gewinn und Unternehmenswert interessiert ist. Diese Diskrepanz kann zu Missverständnissen führen und die Anerkennung der Kommunikationsarbeit durch das Management beeinträchtigen.