Verbesserungswürdig: Mitternächtliche Pressekonferenzen - als Quelle von unsinniger Kommunikation
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- Geschrieben von Markus Kiefer (Foto), Heiligenhaus
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Die (mitter)nächtlichen Pressekonferenzen im Anschluss an die Bund-Länder-Beratungen zur Pandemielage sorgen für Konfusion. Wie lässt sich diese Praxis verbessern?
Die letzten beiden Pressekonferenzen im Anschluss an die Bund-Länder-Beratungen zur Corona-Lage brachten im Ergebnis eine äußerst missverständliche Anschluss-Kommunikation (Stichwort: "Osterruhe"). Die Bundeskanzlerin und die beiden Sprecher der Ministerpräsidenten traten jeweils erst (deutlich) nach Mitternacht vor die wartenden Journalisten der Hauptstadtpresse. Es ist vielfach festgestellt worden, zurecht, dass bei extrem schwierigen, komplexen Beratungen zu dermaßen spätabendlicher oder nächtlicher Stunde nicht immer und unbedingt Sinnvolles an Beschlüssen zu erwarten ist. Und insbesondere dann nicht, wenn eine Konferenz zuvor schon weit über zehn Stunden lang getagt hat.