Die skandalösen Vorgänge in der Lobbyagentur WMP, die nun ihren Ex-Chef Michael J. Inacker verklagt hat, hat vielfaches Kopfschüttern hervorgerufen. Manfred Godek (Foto) hat unsere Berichterstattung bewogen, uns einen Leserkommentar zu schicken. Darin nimmt er eine klare Abgrenzung vor. Godek schreibt in seinem Leserbrief vom 9. Februar 2021: „Das Ganze ist an Scheinheiligkeit kaum noch zu überbieten. Lobbyarbeit dieses Kalibers bewegt sich typischerweise in einer tiefen Grauzone. Die Herren Minister und Ex-Vorstände sind kaum dafür angeheuert worden, PR-Strategien zu entwickeln. Mit Kommunikation hat dieses Metier allenfalls am Rande etwas zu tun. Ich erkenne keinen Tiefschlag für die Branche, sondern die Herausforderung, sich klipp und klar zu distanzieren.“ Manfred Godek arbeitet seit 1988 als selbständiger PR-Berater (Godek Public Relations) in Monheim am Rhein. Zuvor war er bei der ABC Presseinformation.
Im Interview mit dem „PR-Journal“ hat Ulf Kartte, Mitgesellschafter und einer von drei Geschäftsführern der Kölner Agentur K1, seinen Abschied in den (Un-)Ruhestand bekannt gegeben. Zum Jahresende kehrt er dem Agenturgeschäft den Rücken, um sich künftig ganz seiner Leidenschaft als Krimiautor zu widmen. Im Interview erklärt Kartte seine Beweggründe und blickt zurück auf Highlights seiner Agenturkarriere. Das hat einen langjährigen Wegbegleiter Karttes dazu veranlasst, einen persönlich gehaltenen Leserbrief zu verfassen: „PR-Journal“-Herausgeber und -Verleger Gerhard Pfeffer (Foto) hat sich zum Abschied von Ulf Kartte zu Wort gemeldet.
Der „PR-Journal“-Beitrag vom 16. Oktober „Gendergerechte Sprache wird in Unternehmensberichten zurückgedreht“ findet weiterhin breite Beachtung. Manfred Piwinger stellt darin fest, dass in vielen DAX-Geschäftsberichten im Vergleich zu den Vorjahren tendenziell eine Abkehr von Doppelbenennungen erkennbar sei. Nachdem weitere Medien das Thema aufgegriffen haben, erreichte uns ein weiterer Leserkommentar von Hubertus J. Müller (Foto) . Müller, der nach eigenen Angaben über langjährige Praxis in den Feldern unternehmens- und HR-bezogener Kommunikation verfügt, stellt darin fest: „Für Frauendiskriminierung liefern die Berichte dem Eindruck nach keinen Anhaltspunkt.“
Der Umgang in der PR-Branche mit gendergerechter Sprache ist uneinheitlich. Den jüngsten Beleg lieferte „PR-Journal“-Autor Manfred Piwinger in einem Beitrag vom 16. Oktober 2020. Während sich immer mehr Institutionen um einen gendergerechten Sprachgebrauch bemühten, gebe es in der Finanzberichterstattung der DAX-Unternehmen einen gegenläufigen Trend, hatte Piwinger festgestellt. Er hatte sich die Geschäftsberichte des Jahres 2019 angesehen und kam zu dem überraschenden Ergebnis: „Im Vergleich zu den Vorjahren ist tendenziell eine Abkehr von Doppelbenennungen erkennbar.“ Dazu verfasste Eberhard Wühle (Foto), u. a. langjähriger PR-Chef bei Wolff Walsrode und Dow Chemical sowie DPRG- und DJV-Mitglied zu einem Leserbrief. Seine Meinung: „Die ‚Krankheit‘ der mangelnden Umsetzung der Gleichstellung lässt sich damit (mit einer gendergerechten Sprache; Anmerkung der Redaktion) nicht kurieren, weil sie etliche andere, einflussreichere Ursachen hat.“
Der Deutsche Presserat verzeichnet so viele Beschwerden wie noch nie: 4.085 Personen wandten sich 2020 an die Freiwillige Selbstkontrolle der Print- und Onlinemedien, fast doppelt so viele wie im...
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