Branche Chancengleichheit am Arbeitsplatz: Ketchum führt geschlechtsneutrale Elternzeit ein
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- von Thomas Dillmann, Bad Honnef
Inmitten einer politischen Debatte über die Einführung bezahlter Elternzeit für frischgebackene Väter, die aufgrund von Finanzierungsstreitigkeiten ins Stocken geraten ist, setzt Ketchum ein Signal in Richtung Chancengleichheit und Familienfreundlichkeit am Arbeitsplatz: Die Agentur führt die geschlechtsneutrale, voll bezahlte Elternzeit für alle Mitarbeitenden ein.
Unter dem Leitgedanken „Equal Care“ will Ketchum damit aktiv Vielfalt und Chancengerechtigkeit in einer inklusiven Arbeitskultur fördern.
Finanzielle Sicherheit für Familien: voll bezahlte Elternzeit für alle
Die voll bezahlte Elternzeit bei Ketchum ermöglicht es allen Mitarbeitenden, sich voll und ganz auf die Betreuung ihres neugeborenen, adoptierten oder in Pflege genommenen Kindes zu konzentrieren.
„Wir möchten hier ganz bewusst alle ansprechen, Väter und Partnerinnen und Partner, die Eltern werden, sowie die Mitarbeitenden, die als Pflege- oder Adoptiveltern Verantwortung für die Betreuung eines Kindes übernehmen“, erläutert Tabea Fesser, Chief People Officer Ketchum Germany.
Die finanzielle Sicherheit während dieser besonderen Lebensphase wird durch die vollständige Aufstockung bis zum regulären Gehalt für die gesamten acht Wochen gewährleistet. Die Einführung von „Equal Care“ kommt bei Ketchum allen Familien zugute; beispielsweise auch gleichgeschlechtlichen Partnerinnen oder Partnern, die in den geltenden gesetzlichen Rahmenbedingungen gegenüber den vermeintlich traditionellen Familienstrukturen in vielen Bereichen benachteiligt sind. Durch die geschlechtsneutrale Elternzeit erhalten alle die Unterstützung und finanzielle Sicherheit, um sich voll und ganz ihrer Elternschaft zu widmen.
Ein wichtiger Schritt in Richtung Chancengleichheit
Die Entscheidung, die bezahlte Elternzeit unabhängig von Geschlecht und Familienstand anzubieten, basiert auf der festen Überzeugung, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein sehr wichtiger Wert ist. „Bei Ketchum treten wir aktiv für Chancengerechtigkeit und Chancengleichheit ein. Dazu gehört für uns auch, dass unsere Mitarbeitenden Beruf und Familie gut vereinbaren können“, betont Tabea Fesser. Die Initiative der Agentur geht dabei deutlich über gesetzliche Vorgaben hinaus und zeigt, dass Unternehmen im Mittelstand eine Vorreiterrolle bei der Förderung von Chancengleichheit und der Aufhebung traditioneller Rollenbilder spielen können.
„Nicht alle Unternehmen sehen eigenen Handlungsbedarf bei der bezahlten Elternzeit“, ergänzt Fesser. „Aus unserer Sicht gibt diese Haltung Anlass zum Nachdenken: Sie steht im Widerspruch zu den sich verändernden Dynamiken in modernen Arbeitswelten.“
Unterstützung für den Wiedereinstieg: Flexibilität und Familienfreundlichkeit
Ketchum bietet nicht nur finanzielle Unterstützung während der Elternzeit, sondern auch Hilfestellungen beim Wiedereinstieg ins Arbeitsleben sowie Beratung und Begleitung über alle Lebensphasen hinweg. Flexible Arbeitszeitmodelle, Mobile Working, Workation und Sabbatical- Angebote erleichtern es, Berufs- und Privatleben zu vereinbaren. Kooperationen mit Partnerunternehmen wie Voiio und HeyNanny, beispielsweise zur bezuschussten Kinderbetreuung oder kostenlosen Nachhilfe; aber auch professionelle, therapeutische Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen sowie Coachingangebote stehen den Mitarbeitenden der Agentur kostenfrei zur Verfügung.
Engagement für Vielfalt und Inklusion
Ketchum unterstreicht mit dem neuen Angebot ihr Engagement für Vielfalt und Inklusion. Die Gleichstellung aller Familien ist nur eine von zahlreichen Initiativen der Kommunikationsberatung für mehr DE&I am Arbeitsplatz. Dieses Engagement von Ketchum wurde ganz aktuell mit dem IN2 SABRE Award für Diversity, Equity & Inclusion ausgezeichnet. Zudem gehört Ketchum zu den Top 3 der LGBTIQA+-freundlichsten Arbeitgeber in der Kategorie Mittelstand in Deutschland, basierend auf dem umfassenden Pride Index der UHLALA Group. Die Auszeichnungen bestätigen aus Sicht von Ketchum die kontinuierlichen Anstrengungen der Agentur, eine vielfältige und inklusive Arbeitsumgebung zu schaffen.
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