Neue Organisationsstruktur bei Argus Data Insights: Westermann geht

Die Argus Data Insights Holding AG hat sich unter der Leitung des Group CEO Oliver Spring in den vergangenen Monaten gruppenweit neu aufgestellt, um die Transformation hin zum digitalen Information-as-a-Service-Anbieter weiter voranzutreiben. Im Zuge dessen hat der Verwaltungsrat beschlossen, personelle Veränderungen an der Spitze der Ländergesellschaften vorzunehmen. So wird Andreas Westermann, seit Ende 1998 Geschäftsführer in Deutschland, ab sofort keine operative Verantwortung mehr haben. Ende November wird er das Unternehmen verlassen, bis dahin wird er weiterhin beratend für den Group CEO Oliver Spring zur Verfügung stehen. Neuer Chief Commercial Officer bei Argus Data Insights ist Jan Schiller.

Jan Schiller

Bernd Pfister, Präsident des Verwaltungsrates der Argus Data Insights Holding AG, bedankt sich bei Westermann: „Andreas hat Argus Data Insights Deutschland zu einem der führenden Medienbeobachtungsunternehmen Deutschlands entwickelt. Er hat das Unternehmen in den vergangenen zwei Jahrzehnten erfolgreich im hart umkämpften Markt geführt und insgesamt die Marktanteile ausgebaut.“ Westermann selbst sagt: „In den letzten zwei Jahrzehnten konnte ich Argus Data Insights Deutschland unter anderem durch die Integration von Marktteilnehmern zu einem marktführenden Unternehmen mit mehr als 400 Mitarbeitenden entwickeln.“

Seit Mitte Januar 2021 ist Jan Schiller als Chief Commercial Officer bei Argus Data Insights Deutschland tätig. Zuvor verantwortete er bei der Axel Springer SE und der Funke Mediengruppe in verschiedenen Führungspositionen unter anderem die Vermarktung der Welt-Gruppe und der „Berliner Morgenpost“. Dabei transformierte er die klassischen Sales-Bereiche zu einer digital ausgerichteten und datengetriebenen Vertriebsunit. Zuletzt war er Gründer und Geschäftsführer der MCB Media Checkpoint Berlin GmbH, einem crossmedialen Vermarkter für Print, TV, Radio und Digital. Jan Schiller: „Argus Data Insights Deutschland hat eine starke Marktposition in einem faszinierenden Geschäftsfeld. Ich freue mich auf den Austausch mit unseren aktuellen und zukünftigen Kunden, um mit unserem Produktportfolio die Partnerschaften weiter auszubauen.“

Durch die Schaffung einer gruppen- und länderübergreifenden Organisationsstruktur liegt der Fokus vor allem auf dem Ausbau der Kundenzentrierung und Gewinnung von Synergien in der Produktentwicklung, Operations, Marketing, IT, HR und Analytics & Consulting. Steffen Scheunemann verantwortet neu in der Rolle des Group Chief Product Officer länderübergreifend die Produktinnovation. Vuk Popovic (Group CIO), Christoph Maurer (Group CHRO), Peter Letter (Group CFO), Jan Janzen (Group Chief Analytics Services Officer), Patrick Hirzel (Group Chief Media Intelligence Officer), Haskiyel Can (Group CCSO & CMO), Jan Schiller (Chief Commercial Officer Deutschland) und Laurence Backe (Managing Director Augure Frankreich und Spanien) komplettieren die neue Gruppen-Geschäftsleitung der Argus Data Insights Holding AG.

Oliver Spring, Group CEO: „Wir sind überzeugt, dass Argus Data Insights mit der neuen Gruppen-Struktur in Deutschland und in der Schweiz optimal aufgestellt ist. Wir bringen damit die nötige Agilität mit, um noch flexibler auf die sich wandelnden Bedürfnisse unserer Kunden im Markt zu reagieren. Dabei stehen wir unseren Kunden als strategischer Media-Intelligence-Partner zur Seite.“

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Neues Joint Venture für Krisenkommunikation

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Whitepaper

Erfolg der Kommunikation stichhaltig nachweisen

In der Unternehmenswelt stehen Kommunikatorinnen und Kommunikatoren oft vor der Herausforderung, ihre Erfolge anhand von Kennzahlen wie Reichweite, Tonalität oder Share of Voice zu messen. Diese Metriken sind in der Kommunikationsbranche gängig und bieten Einblicke in die Wirksamkeit von PR- und Marketingkampagnen. Allerdings entsprechen diese Metriken nicht unbedingt den Anforderungen des Managements, das primär an betriebswirtschaftlichen Kennzahlen wie Umsatz, Gewinn und Unternehmenswert interessiert ist. Diese Diskrepanz kann zu Missverständnissen führen und die Anerkennung der Kommunikationsarbeit durch das Management beeinträchtigen.