PR-Interview: GPRA-Präsidentin Groß will „Qualität sichtbar machen“

Am 2. März wurde das amtierende GPRA-Präsidium wiedergewählt. Die Mitgliedsagenturen sprachen Alexandra Groß (Fink & Fuchs) als Vorsitzender sowie Hanning Kempe (FleishmanHillard), Jelena Mirkovic (komm.passion), Matthias Wesselmann (fischerAppelt) und Peter Heinrich (Heinrich Kommunikation) für zwei weitere Jahre einstimmig ihr Vertrauen aus. Das Präsidium kündigte als Arbeitsschwerpunkte die Förderung des Branchennachwuchs, ein Framework für hochwertige Kommunikationsberatung sowie Maßnahmen für mehr Orientierung und Transparenz im Markt an. Das „PR-Journal“ wollte es genauer wissen und fragte bei Präsidentin Alexandra Groß nach, was sich hinter den genannten Themen verbirgt. Ein einfaches „weiter so“ solle es nicht geben, kündigte Groß an und versprach, das Präsidium werde mit den Mitgliedern unter anderem daran arbeiten, „Qualität sichtbar machen“ zu wollen.

Nachwuchsförderung, Qualität und Nachhaltigkeit – mit diesen Schwerpunkten wird sich das wiedergewählte GPRA-Präsidium unter Führung von Alexandra Groß in seiner zweiten Amtszeit auseinandersetzten. (Foto: Fink&Fuchs)

PR-Journal: Frau Groß, einstimmig wiedergewählt, das hört sich nach Kontinuität und „weiter so“ an. Doch damit werden Sie sich voraussichtlich nicht begnügen in Ihrer Präsidiumsarbeit. Welche Akzente wollen Sie also setzen in Ihrer Arbeit für die Mitgliedsagenturen?
Alexandra Groß: Da sich auch unsere Branche dynamisch weiterentwickelt, wäre ein „weiter so“ sicherlich die falsche Einstellung. Kontinuität braucht es aber, um die angefangenen Projekte weiterzubringen. Dass uns die Mitglieder auf diesem Weg bestätigt haben und das nötige Vertrauen entgegenbringen, freut uns sehr. Eine Kernaufgabe bleibt dabei die Arbeit mit dem Agenturnachwuchs. Immer wieder neu den Kontakt suchen, Angebote machen, Einblicke geben. Wir wollen demnächst mit einem einzigartigen Qualifizierungsangebot starten. Unsere Studienförderung geht in die zweite Runde, wir denken über weitere Forschungsprojekte nach, womit wir das zweite große Thema voranbringen wollen: ein Framework für nachvollziehbare, hochwertige Beratungsqualität zu setzen. Aktuelle Themen wie Nachhaltigkeit, CommsTech, Human Ressources – um einige Beispiele zu nennen – bearbeiten wir in verschiedenen Arbeitsgruppen. Über allem steht, unseren sehr heterogenen Markt ein wenig zu ordnen, um mehr Transparenz und Orientierung für Auftraggeber und den Nachwuchs zu erreichen.

PR-Journal: Bleiben wir mal zunächst bei der Förderung des Branchennachwuchses. Was haben Sie konkret vor und vor allem: Was wollen Sie tun, um Hochschulabsolventinnen und -absolventen davon zu überzeugen, für ihren Berufseinstieg eine Agentur, am besten natürlich, eine GPRA-Mitgliedsagentur zu wählen?
Groß: Wir haben zwei Herangehensweisen: Erstens wollen wir dem Beratungs-Nachwuchs zwischen Lehre und Praxis eine gute Brücke bauen. Zum einen über hochwertige Traineeships und zusätzliche Qualifizierungsangebote ganz konkret für Beratung. Wir wollen das Berufsfeld der Kommunikationsberatung klarer ausformulieren und stärken. Und zweitens setzen wir mit unseren Projekten zur Studienförderung bereits während der Ausbildung an: wir haben unser GPRA-Stipendium ausgebaut, unterstützen Studierende bei Masterarbeiten, und arbeiten an neuen Maßnahmen zum direkten Austausch wie einem Agenturtag. Unsere Agenturen wissen, dass sie selbst auch mit hohem Engagement an die Universitäten und Hochschulen herangehen müssen. Wir unterstützen das mit Kontakten, auch in andere Studienfächer hinein.

"Beim Personalmanagement sind die Anforderungen an Agenturen massiv gestiegen"

PR-Journal: Die Qualität der Kommunikationsberatung liegt Ihnen auch stark am Herzen. Sie beanspruchen Qualitätsführerschaft im Sinne ihrer Kunden und Mitarbeiter für sich. Wie wollen Sie das dem Markt deutlich machen? Wie wollen Sie Qualität sichtbar machen?
Groß: Es gibt keine nachvollziehbaren Kriterien für Qualität in der Kommunikationsberatung. Das ist spätestens seit dem Forschungsprojekt mit der Universität Leipzig aus dem letzten Jahr deutlich geworden. Hier wollen wir ansetzen und zumindest eine Annäherung an einen gemeinsamen Nenner mit den Auftraggebern finden, was eine gute Kommunikationsberatung beziehungsweise eine gute Kommunikationsagentur ausmacht.
Eine erste Annäherung haben wir vor drei Jahren gewagt, indem wir für alle GPRA-Agenturen die Qualitätszertifizierung „Consultancy Management Standard“ eingeführt haben. Das ist bislang der einzige Benchmark für Qualität speziell für Agenturen und gibt eine Orientierung, ob Agenturen nicht nur hoch professionell, sondern vor allem zukunftssicher, effizient und effektiv arbeiten. Das wird zum Beispiel gut am Kapitel für Personalmanagement deutlich. Hier sind die Anforderungen an Agenturen als Arbeitgeber massiv gestiegen. Unser Standard gibt eine gute Orientierung, was Agenturen hier besser machen können. Weiterhin nähern wir uns einer Antwort über Forschungsprojekte, aktuell läuft beispielsweise eines zur Definition von Qualitätskriterien. Wie bereits erwähnt erarbeiten wir derzeit ein Trainingsangebot mit einem Weiterbildungspartner, um Kommunikationsberatung inhaltlich zu gestalten. Ansonsten entstehen in den Arbeitsgruppen zu den spezifischen Themen Leitfäden, Orientierungshilfen und so weiter – die ganze inhaltliche Arbeit, die das Präsidium mit den Mitgliedern hier leistet, kann man unter „Qualität sichtbar machen“ zusammenfassen.

PR-Journal: Geht das einher mit der Mission, für mehr Orientierung und Transparenz im Markt eintreten zu wollen und wenn ja: Was meinen Sie damit?
Groß: Unsere Branche ist sehr heterogen, bisweilen auch kleinteilig. Das reicht von den Ausbildungsmöglichkeiten bis zu den unterschiedlichen Agenturmodellen und Expertisen. Wir denken, es ist an der Zeit, unsere Branche ein wenig mehr zu strukturieren und dabei auf mehr als nur die Größe einer Agentur zu achten.

PR-Journal: Die GPRA hat im Markt der Agenturen mit PR-DNA eine große wirtschaftliche Bedeutung. In den vergangenen Jahren steuerten Ihre Mitgliedsagenturen immer mehr als 50 Prozent zum gesamten PR-Honorarumsatz bei, der im Pfeffer-Ranking ermittelt wurde. Ihre Mitgliedszahl ist aktuell auf 38 angewachsen. Wollen Sie die Zahl der Mitgliedsagenturen künftig signifikant erhöhen, um noch mehr wirtschaftliche Bedeutung er erlangen, oder stehen bei Neuaufnahmen die angesprochenen qualitativen Aspekte im Vordergrund?
Groß: Das eine schließt das andere ja nicht aus. Wir wollen weiter wachsen und haben die Hürden mit dem Consultant Management Standard ein wenig höher gesetzt. Die GPRA hat ja schon immer sehr genau hingeschaut, wer Teil der Interessensgemeinschaft wird. Die Neuzugänge der letzten beiden Jahre sind eindeutig auf den Standard zurückzuführen. Das freut uns sehr. Das zeigt, dass das Interesse an einem nachvollziehbaren Standard zur weiteren Professionalisierung und Wachstumssicherung vorhanden ist.

"Für die GPRA ist der Rat in der Tat eine wichtige Instanz"

PR-Journal: In Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Public Relations (DPRG) und dem Bundesverband der Kommunikatoren (BdKom) kümmert sich die GPRA um die Wahrung der Ethik-Standards in der Branche. Gibt es hier eigentlich Bestrebungen, das Regelwerk strenger anzuwenden, um den Qualitätsanspruch deutlicher zu unterstreichen?
Groß: Für die GPRA ist der Rat in der Tat eine wichtige Instanz für die Durchsetzung der ethischen Standards und damit für die Arbeitsqualität von Unternehmen und Agenturen. Die Ratsmiglieder überprüfen kontinuierlich kritische Fälle, die augenscheinlich nicht den ethischen Standards entsprechen. Das Regelwerk wird schon sehr streng ausgelegt. Was mich besonders freut, ist die Tatsache, dass wir eine Schnittstelle und damit einen Austausch zwischen dem DRPR und den GPRA-Young Professionals geschaffen haben. Vor allem für den Nachwuchs sind ethische Fragestellungen von Bedeutung.

PR-Journal: Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen.

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Whitepaper

Erfolg der Kommunikation stichhaltig nachweisen

In der Unternehmenswelt stehen Kommunikatorinnen und Kommunikatoren oft vor der Herausforderung, ihre Erfolge anhand von Kennzahlen wie Reichweite, Tonalität oder Share of Voice zu messen. Diese Metriken sind in der Kommunikationsbranche gängig und bieten Einblicke in die Wirksamkeit von PR- und Marketingkampagnen. Allerdings entsprechen diese Metriken nicht unbedingt den Anforderungen des Managements, das primär an betriebswirtschaftlichen Kennzahlen wie Umsatz, Gewinn und Unternehmenswert interessiert ist. Diese Diskrepanz kann zu Missverständnissen führen und die Anerkennung der Kommunikationsarbeit durch das Management beeinträchtigen.