"Mann beißt Hund" kommuniziert Vielseitigkeit der Berliner Bibliotheken
Die Hamburger Kommunikationsagentur „Mann beißt Hund“ gewinnt den Auftrag für die Kommunikationsstrategie des Verbunds der Öffentlichen Bibliotheken Berlins (VÖBB). Das Team setzte sich in einer mehrstufigen Ausschreibung gegen Mitbewerber aus ganz Deutschland durch und steht nun zwei Jahre lang an der Seite des VÖBB. Ziel ist es, die Bibliotheken als Orte der Begegnung und der Kooperation in der öffentlichen Wahrnehmung zu verankern. Aufmerksamkeitsstarke Aktionen sowie passgenaue Maßnahmen für die verschiedenen Kommunikationskanäle und Zielgruppen sollen die Bibliotheken als „dritte Orte“ in Berlin sichtbar machen und das vielfältige Angebot bewerben.
Auch das breite Spektrum an digitalen Medien, das etwa während der Pandemie an Bedeutung gewonnen hat, steht mit im Fokus. Alle Bezirke sowie die Zentral- und Landesbibliothek Berlin sind an dem Prozess beteiligt. Im Rahmen eines nachhaltigen Kommunikationskonzepts sollen die Bezirke die Kommunikation nach zwei Jahren eigenständig umsetzen und fortführen.
Diverse Angebote für ein diverses Publikum
Workshops, Lesungen oder Diskussionsrunden besuchen, kostenlos surfen, sich verabreden, gemeinsam lernen oder Blumensaat und Gartengeräte leihen. Die Angebote der einzelnen VÖBB-Standorte sind analog und digital so vielfältig wie ihr Publikum in den unterschiedlichen Bezirken. Die kommunikative Herausforderung: Die Diversität der Zielgruppen und die unterschiedlichen Angebote zusammenbringen. Sei es für Jung und Alt, Alteingesessen und Zugezogene, für Menschen mit kleinerem und größerem Geldbeutel jeglicher Herkunft und Religion. Gemeinsam mit dem VÖBB wird „Mann beißt Hund“ für die einzelnen Zielgruppen passgenaue Botschaften und Maßnahmen entwickeln.
„Mann-beißt-Hund“-Geschäftsführerin Nicola Wessinghage: „Nach Aufträgen für die Hamburger Öffentlichen Bücherhallen und für die Sächsische Landesbibliothek freuen wir uns sehr darauf, unsere Erfahrungen einbringen und die Kommunikationsstrategie der Berliner Bibliotheken mit gestalten zu dürfen.“
Höchstfrequentierte Kultureinrichtung Berlins
Neben den knapp 7,5 Millionen Medien stehen den Besucherinnen und Besucher der gut 80 Berliner Bibliotheken Streaming- und Lernplattformen sowie Computerarbeitsplätze und Do-it-yourself-Angebote in sogenannten Makerspaces zur Verfügung. Vor der Pandemie machten etwa 30.000 Nutzerinnen und Nutzer täglich von den Angeboten vor Ort Gebrauch. Zusammengenommen sind die Bibliotheken damit die höchstfrequentierte Bildungs- und Kultureinrichtung der Bundeshauptstadt. Darüber hinaus rufen immer mehr Menschen die digitalen Angebote des VÖBB ab: Im Jahr 2021 waren das 90.000 Interessierte. Mit der neuen Kommunikationsstrategie sollen diese Angebote noch mehr Berliner erreichen.