„Hätten gerne noch mehr Zeit gehabt“ – GPRA trifft „Goldene Zwanziger“ in Jena

Vielversprechender Auftakt der „PR-Journal“ Roadshow 2020

Direkt an der Saale, bei bestem Wetter und glänzender Stimmung wurde am 13. Juli die „PR-Journal“-Roadshow 2020 gemeinsam mit der Gesellschaft der führenden PR- und Kommunikationsagenturen (GPRA) erfolgreich gestartet. Die Hauptthemen in diesem Jahr: das Berufsbild der Beraterpersönlichkeit in PR und Kommunikation, Karrierewege speziell in Agenturen und die Chancen vielfältiger Jobprofile. Erster Gastgeber war die studentische Werbeagentur „Goldene Zwanziger“ aus Jena, die dafür sorgte, dass die 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter freiem Himmel und somit unter Einhaltung aller Corona-Regeln sehr lebendig und vor allem endlich einmal wieder persönlich miteinander diskutieren konnten. Detaillierte Fragen zum Berufseinstieg und den Entwicklungsmöglichkeiten, Einlassungen zu persönlichen Zielen und Karrierewegen sowie Meinungsäußerungen zu ethischen Aspekten der Kommunikationsarbeit zeugten von großem Interesse der Teilnehmer am Thema.

Am Ufer der Saale trafen sich Studierende mit Vertretern der GPRA.

Der Einladung der „Goldenen Zwanziger“ ans Saaleufer folgten von Seiten der GPRA Alexandra Groß, Stellvertretende Präsidentin des Agenturverbandes und Vorständin bei Fink & Fuchs, Hanning Kempe, Präsidiumsmitglied der GPRA und Deutschland-CEO von FleishmanHillard, Julian Schiebe, Trainee Executive Projects bei Ketchum, und Malte Milbradt, Account Manager bei K16. Die weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Diskussion setzten sich zusammen aus den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der studentischen Werbeagentur, den Vertreterinnen und Vertretern des Fachschaftsrats Kommunikationswissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der studentischen Unternehmensberatung JenVision e.V.

GPRA Jena 02Hochmotiviert folgten die Gäste zunächst der kurzen Vorstellung der „Goldenen Zwanziger“. Die studentische Werbeagentur wurde 2003 gegründet und hat sich auf die Fahnen geschrieben, aus dem Uni-Kreislauf aus Vorlesungen, Seminaren und Praktika auszubrechen und eine Plattform zu schaffen, auf der die theoretischen Grundlagen des Studiums endlich in die Tat umgesetzt werden könnten.

Sophia Althaus, Vorständin bei den Goldenen Zwanzigern, berichtete von bisherigen Projekten des gemeinnützigen Vereins. Besonders attraktiv ist für die jungen Werberinnen und Werber dabei die Organisation und Durchführung der jährlich stattfindenden Hauptwohnsitzkampagne der Stadt Jena. Hier können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Agentur schon erste wertvolle Erfahrungen und Erfolge für ihre spätere Karriere sammeln. Außerdem stehen Exkursionen, Veranstaltungen, Vortragsreihen und Infotage am Standort Jena auf dem jährlichen Programm, um den Studierenden der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Ernst-Abbe-Hochschule einen Mehrwert zu bieten.

Kann man in einer Agentur Karriere machen? Klar!

Und das Thema „Karriere machen“ zog sich wie ein roter Faden durch die gesamte Veranstaltung. Die Mischung aus Berufseinsteigern, Beratern und Vorstandsmitgliedern machte es für die Nachwuchskräfte dabei besonders spannend. Den Studierenden brannte vor allem unter den Nägeln, was konkret in einer Agentur oder im Unternehmen auf sie wartet. Ist die Agentur nur ein Zwischenstopp auf dem Weg in die Unternehmenskarriere oder kann man auch hier schon Karriere machen? „Klar!“ sagen die erfahrenen Kommunikationsprofis.

„Wenn man wirklich verstehen will, was Beratung und Service bedeutet, muss man in einer Agentur anfangen“, sagte Kempe. „Nur hier kann eine Beraterpersönlichkeit entwickelt werden, mit der man sich intern und extern positionieren kann.“ Das helfe im Zweifel auch, als Kommunikator oder Kommunikatorin im Unternehmen – neben Marketing und Business Development – ernst genommen zu werden. Groß stimmte zu: „Kommunikatorin zu sein, ist in der Agentur nicht das gleiche wie im Unternehmen. In der Agentur bin ich Beraterin. Das gesamte Feld der Kommunikationsberatung findet man eigentlich nur in der Agentur. Es geht um Strategie. Um Taktik, Konzeption und Durchsetzung.“

Keineswegs einseitig fiel die Antwort auf die Frage aus, ob man denn zunächst in einer Agentur oder einem Unternehmen arbeiten solle. Auf beiden Seiten gebe es Vor- und Nachteile. Während die Agentur immer wieder neue Kunden und neue Themen bereithalte, sei die Arbeit im Unternehmen deutlich monothematischer; das wiederum ermögliche eine Themenspezialisierung. Doch ganz so schwarz und weiß sei es dann doch nicht: „Es kommt auf das Beraterhaus an“, sagte Groß und erklärte anhand der von ihr geführten Agentur Fink & Fuchs, dass den Einsteigern sowohl eine Berater- als auch eine fachliche Karriere in Aussicht stehe – und diese Entscheidung müsse auch noch nicht im Erstgespräch gefällt werden.

Berufseinstieg über das Traineeship

GPRA Jena 03„Beim Berufseinstieg geht es eben nicht mehr nur darum, ins kalte Wasser geschmissen zu werden, sondern vielmehr zu lernen, wie man in wärmere Gefilde kommt“, sagte Groß und sprach damit auf die Management-Skills an, die der Nachwuchs im Rahmen des Traineeship in einer Agentur vermittelt bekomme. Was einen Kommunikationsberater ausmache, seien vor allem Sozial- und Führungskompetenz.

Die Unterschiedlichkeit von Agenturen wurde auch thematisiert. Agentur ist nicht gleich Agentur, auch nicht innerhalb der GPRA. Die Mitgliedsagenturen unterscheiden sich teilweise erheblich in ihrer inhaltlichen Ausrichtung und Größe. Das gilt auch für die Einstiegsvoraussetzungen. Während Fink & Fuchs beispielsweise nur Bewerber zugelassen werden, die einen Master-Abschluss haben, reicht bei FleishmanHillard der Bachelor für ein Traineeship.

Doch bei aller Unterschiedlichkeit: Eine hohe Qualität der Ausbildung ist eines der wichtigsten gemeinsamen Ziele der Mitgliedsagenturen. Die Begleitung durch einen Mentor, die schrittweise Heranführung an Fragen der Beratung und eine angemessene Zeit für das Onboarding sind dabei für die GPRA einige der entscheidenden Faktoren für einen erfolgreichen Berufseinstieg. Außerdem sollen die Nachwuchskräfte selbst die Chance bekommen, ihren Weg in und durch die Agentur mitzugestalten.

Dieses bewusste Mitspracherecht der Nachwuchskräfte bei der Karrieregestaltung bedeutet im Umkehrschluss auch einen hohen Anspruch an Flexibilität und Agilität auf Arbeitgeberseite. Und zwar nicht nur als Lippenbekenntnis, sondern als gelebter Alltag.

Noch mehr Fragen und Anknüpfungspunkte für den Austausch mit dem Branchennachwuchs

Interessiert zeigten sich die Studierenden auch an möglicherweise aufkommenden ethischen Fragestellungen bei der Arbeit in einer Kommunikationsagentur. „Inhalte, die mit den persönlichen Überzeugungen nicht einher gehen, müssen nicht bearbeitet werden. Nicht zuletzt, weil unsere Berater authentisch sein sollen“, stellt Kempe klar. „Fakt ist aber auch, dass wir als Unternehmen auch Geld verdienen müssen.“

Das Fazit der Veranstaltung? Ein vielversprechender Auftakt für weiterführende Gespräche. „In einer angenehm lockeren Atmosphäre wurden sehr viele Fragen beantwortet und spannende Gespräche geführt“, sagt Sophia Althaus, Vorständin bei den Goldenen Zwanzigern. „Und wir hätten gern noch mehr Zeit gehabt und noch mehr Fragen gestellt, aber möglicherweise ergibt sich zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal die Chance.“ Nach dem Auftakt in Jena stehen vier weitere Termine in den kommenden Monaten an – mit weiteren spannenden Antworten und Diskussionspunkten rund um eine erfolgreiche Karriere in der PR.

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Personalien

René Hartmann leitet Kommunikation der Kliniken Köln

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Targobank vertraut auf newskontor

Marco Cabras und Tanja PlebuchDie Targobank wird sich zukünftig in Kommunikationsfragen von newskontor beraten und unterstützen lassen. Die Bank, die zu den größten Kreditinstituten Deutschlands gehört, hat die in Düsseldorf beheimatete Agentur als neuen Partner an Bord geholt. Das Mandat umfasst neben der Beratung auch Corporate Communications und Contenterstellung. Die Zusammenarbeit hat im 1. Quartal 2024 begonnen.

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Neues Joint Venture für Krisenkommunikation

Lars Niggemann, Gerald Hensel, Markus Mayr und Eva FrieseDer Hass greift um sich: Politische Extremisten ziehen Kapital aus konstruierten Empörungswellen. PR-Angriffe auf demokratische Institutionen und Unternehmen häufen sich. Das Resultat: Für Unternehmen wird nicht nur der kommunikative Alltag, sondern auch das Eintreten für Demokratie zur Herausforderung. Ein neues Angebot namens „Brand Spines“ verspricht Hilfe und will die Resilienz stärken.

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Noch Zwei deutsche Unternehmen unter den Top 100

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DPRG und GPRA bündeln Kompetenzen

Ulf Mehner und Alexandra GroßWirtschaft und Gesellschaft stehen vor zahlreichen Transformationsprojekten: Energiewende, Mobilitätswende, Industrie-Umbau. Für den Erfolg sind Verständnis und Akzeptanz in der Bevölkerung entscheidend. Dafür bedarf es transparenter und professioneller Kommunikation auf Basis verbindlicher und nachvollziehbarer Qualitätskriterien und -standards. Die werden jetzt gemeinsam mit DPRG und GPRA erarbeitet.

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Gehaltsstillstand in der PR

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Kürschner-Verlag wird 75

Zwei BuchcoverDas rot-weiß gestreifte Taschenbuch, in dem alle Bundestagsabgeordneten mit Bild und Biografie vorgestellt werden, hatten viele schon in der Hand. Der Verlag, der dieses Taschenbuch herausgibt, feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum. Vor 75 Jahren wurde die Neue Darmstädter Verlagsanstalt GmbH durch Adolf Holzapfel in Darmstadt gegründet und nahm am 16. Mai 1949 den Geschäftsbetrieb als Verlag auf.

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Jacqueline Althaller weiß, wer im Driverseat sitzt

Jacqueline Althaller Gast im Podcast-Interview April ist Jacqueline Althaller, die Macherin der Studie zur Social Media Kommunikation von B2B Unternehmen und Geschäftsführerin der Agentur Althaller Communication Gesellschaft für Marktkommunikation mbH. Sie berichtet, wie es zu der Langzeitstudie kam, deren 14. Ausgabe Anfang April gestartet wurde, wie sich die Social-Media-Nutzung im B2B-Sektor verändert hat und was die dominierenden Themen sind.

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Design Thinking als faszinierende Lektüre

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Fünf Anmerkungen zu den Eurobest PR Awards 2023

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Harte Fakten und Kennzahlen fehlen

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Screenshot der neuen dapr-WebsiteDie Deutsche Akademie für Public Relations (dapr) hat ihre neue Website. Sie bietet Userinnen und Usern nach eigenen Angaben fortan mehr Serviceorientierung, ein zeitgemäßes Design und eine stark vereinfachte Nutzerführung, unter anderem durch eine neue Suchfunktion sowie durch die Zusammenführung mit dem ehemals separaten dapr-Shop. Interessenten können nun die individuell passende Qualifizierung schneller finden.

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Von links: Christoph Heshmatpour, Johanna Wittner, Michael Rotschädl und Lukas KalteisDie Erstplatzierten des diesjährigen Franz-Bogner-Wissenschaftspreises für PR stehen fest: Es sind Johanna Wittner, Michael Rotschädl, Christoph Heshmatpour und Lukas Kalteis. Insgesamt wurden 33 wissenschaftliche Arbeiten aus dem Jahr 2023 in vier Kategorien eingereicht. Zehn Arbeiten erhielten bei der Verleihung am 22. April in Wien eine Auszeichnung. Das Preisgeld beträgt insgesamt 8.900,00 Euro.

Whitepaper

Erfolg der Kommunikation stichhaltig nachweisen

In der Unternehmenswelt stehen Kommunikatorinnen und Kommunikatoren oft vor der Herausforderung, ihre Erfolge anhand von Kennzahlen wie Reichweite, Tonalität oder Share of Voice zu messen. Diese Metriken sind in der Kommunikationsbranche gängig und bieten Einblicke in die Wirksamkeit von PR- und Marketingkampagnen. Allerdings entsprechen diese Metriken nicht unbedingt den Anforderungen des Managements, das primär an betriebswirtschaftlichen Kennzahlen wie Umsatz, Gewinn und Unternehmenswert interessiert ist. Diese Diskrepanz kann zu Missverständnissen führen und die Anerkennung der Kommunikationsarbeit durch das Management beeinträchtigen.