Viel Arbeit im Baumarkt: OBI stellt Kommunikation neu auf

Anke Erdt und Valentina Wehr leiten seit Oktober die interne und externe Kommunikation für die Heimwerkermarkt-Kette Obi in Köln. Während Erdt den Bereich Internal Communications verantwortet, ist Wehr für den Bereich Corporate Communications & PR zuständig und gleichzeitig auch Pressesprecherin. Beide berichten direkt an Christian von Hegel, Managing Director Brand & Communications bei OBI. OBI hat rund 43.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in zehn Ländern an 646 Standorten arbeiten. Allein in Deutschland gibt es 350 Märke. Der Gesamtumsatz im Geschäftsjahr 2021 betrug 8,7 Milliarden Euro.

Anke Erdt (l.) und Valentina Wehr bestimmen künftig die Geschicke der Kommunikation bei Obi. (Fotos: Obi)

Bereits seit Oktober hat Anke Erdt die Verantwortung für den Bereich Internal Communications bei OBI übernommen und kümmert sich mit ihrem dreiköpfigen Team um die interne Kommunikation. Erdt war zuletzt verantwortlich für die Kommunikation bei Colgate Palmolive Central Europe West und hatte in ihrer Funktion unter anderem die Einführung der internen Kommunikation begleitet. Zu ihren vorherigen Stationen gehörten darüber hinaus unter anderem das nachhaltige Fashionunternehmen ArmedAngels sowie Pernod Ricard Deutschland.

Auch die externe Kommunikation hat OBI neu aufgestellt: Die Leitung des Bereichs Corporate Communications & PR und damit auch die Funktion der Pressesprecherin liegt seit Oktober bei Valentina Wehr. Wehr blickt auf 15 Jahre Kommunikationserfahrung in verschiedenen Positionen auf Unternehmens- und Agenturseite zurück.

Sie kommt von der Landesanstalt für Medien NRW, zuvor war sie bei The Walt Disney Company Germany als Director PR & Communications für die Kommunikation von FOX und National Geographic zuständig und als Pressesprecherin bei Sky Deutschland tätig. Darüber hinaus gehörte die Kommunikationsagentur haebmau zu ihren vorherigen Stationen.

Das neue PR-Team wird ergänzt durch Sarah Schiffer, Thorsten Lewandowski und Thilo Schwarz. Schiffer war zuletzt bei RTL in der Employer Branding Kommunikation und davor beim 1. FC Köln in der Medienarbeit tätig. Lewandowskis bisherige Stationen finden sich in der Fahrradbranche: Zuletzt leitete er die Kommunikationsabteilung des E-Commerce-Spezialisten Internetstores, davor steuerte er unter anderem die internationale Kommunikation des Koblenzer Fahrradherstellers Canyon. Komplettiert wird das Team seit November durch Thilo Schwarz, der von der Agentur All In zu OBI wechselt.

Christian von Hegel, Managing Director Brand & Communications bei OBI sagte: „Wir schlagen bei OBI ein neues Kapitel in der internen und externen Kommunikation auf. Wir sind der festen Überzeugung, dass eine erfolgreiche Transformation nach innen wie außen sehr intensiv kommunikativ begleitet werden sollte. Dabei führen wir alle Kommunikationsbereiche in einem Geschäftsbereich zusammen, der zukünftig den Namen `Brand & Communications` trägt. Die Marke OBI mit ihren Werten ist dabei unser aller Nordstern. Wir freuen uns sehr, mit Anke Erdt und Valentina Wehr zwei so versierte Kolleginnen für diese Aufgabe gewonnen zu haben.“

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Schwartz PR wieder mit an der Spitze

Screenshot Website Schwartz PRDie Münchner Agentur Schwartz Public Relations, die ihren Schwerpunkt im Bereich Technologie und Digitalisierung hat, ist bei den SABRE Awards 2024 erneut unter den „Best Agencies to Work for“. Die Agentur mit Gründer und Geschäftsführer Christoph Schwartz an der Spitze sieht sich durch die neuesten Auszeichnungen erneut in ihrem Engagement für ein exzellentes Arbeitsumfeld bestätigen.

Unternehmen

Zwei deutsche Unternehmen unter den Top 100

Deckblatt des PwC Global Top 100 RankingNach einem schwierigen Jahr 2023 haben die 100 wertvollsten Unternehmen der Welt laut dem jährlichen „Global Top 100“-Ranking von PwC wieder ein neues Allzeithoch erreicht. Mit einer Gesamtmarktkapitalisierung von 39,9 Billionen US-Dollar zum 31. März 2024 übertrafen sie ihren bisherigen Spitzenwert aus dem Jahr 2022 von 35 Billionen US-Dollar. Deutschland landet im Länderranking auf Platz 13.

Verbände

DPRG und GPRA bündeln Kompetenzen

Ulf Mehner und Alexandra GroßWirtschaft und Gesellschaft stehen vor zahlreichen Transformationsprojekten: Energiewende, Mobilitätswende, Industrie-Umbau. Für den Erfolg sind Verständnis und Akzeptanz in der Bevölkerung entscheidend. Dafür bedarf es transparenter und professioneller Kommunikation auf Basis verbindlicher und nachvollziehbarer Qualitätskriterien und -standards. Die werden jetzt gemeinsam mit DPRG und GPRA erarbeitet.

Branche

Die Krise als Normalfall – Gastvortrag von Uwe Kohrs

GruppenbildWo findet die PR-Branche junge Nachwuchstalente? Sie sitzen an einem Freitagnachmittag in einem Vorlesungssaal der Hochschule Darmstadt und führen einen spannenden Dialog mit Praktikern der Branche. Am 26. April besuchte PR-JOURNAL-Chefredakteur Thomas Dillmann den Kurs „Issues Management und Krisenkommunikation“ von Professor Markus Kiefer. Mit dabei hatte er Uwe Kohrs, einen Experten für Krisenkommunikation.

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KI-Pionierarbeit bei Bosch seit 2017

Michael SchmidtkeMichael Schmidtke ist VP Content Flow and Digital Channels bei Bosch. Beim Webinar der AG CommTech vom 23. April gab er einen tiefen Einblick in sieben Jahre Nutzung von KI in der Unternehmenskommunikation von Bosch. Im Vorgriff auf den nächsten „CommTech Newsletter“, der am 8. Mai erscheint, veröffentlicht das PR-JOURNAL ein Interview mit Michael Schmidtke, das mit Hilfe von KI-Tools auf Basis der Aussagen Schmidtkes im Webinar erstellt wurde.

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Felix Meyer-WykUnsere Vorstellung von Rechtsextremen beschränkt sich oft auf offensichtliche Verfassungsfeinde: Glatzen mit Springerstiefel oder „Ausländer raus“-Rufe. Keine Frage, diese Gruppen sind gefährlich. Deutlich unauffälliger, aber mindestens genauso gefährlich sind die Neuen Rechten. Für uns als Kommunikatorinnen und Kommunikatoren ist es wichtig, ihre Denkmuster und Strategien zu kennen, denn mit ihren Auftritten werden wir es vermehrt zu tun haben.

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Ein Buch für Kommunikationsstrategen

Buchcover Wirtschaft als KommunikationWie Unternehmen und Wirtschaft öffentlich werden, das war einmal in einem relativ einfachen Managementprozess organisierbar. Wissen bereitstellen, im Wesentlichen über Produkte und Dienstleistungen. Und dieses Wissen dann in einseitigen Informations-Prozessen an die relevanten Stakeholder verbreiten. Aber, das war einmal. Wirtschaft 1.0 könnte man das nennen. Heute hat sich dies grundlegend verschoben …

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Whitepaper

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In der Unternehmenswelt stehen Kommunikatorinnen und Kommunikatoren oft vor der Herausforderung, ihre Erfolge anhand von Kennzahlen wie Reichweite, Tonalität oder Share of Voice zu messen. Diese Metriken sind in der Kommunikationsbranche gängig und bieten Einblicke in die Wirksamkeit von PR- und Marketingkampagnen. Allerdings entsprechen diese Metriken nicht unbedingt den Anforderungen des Managements, das primär an betriebswirtschaftlichen Kennzahlen wie Umsatz, Gewinn und Unternehmenswert interessiert ist. Diese Diskrepanz kann zu Missverständnissen führen und die Anerkennung der Kommunikationsarbeit durch das Management beeinträchtigen.