Medien ARD-Hauptstadtstudio Anna Engelke wird Radioredaktion leiten
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- von Jana Stößer
Anna Engelke (54) wird zum 1. Juli die Leitung der Gemeinschaftsredaktion Radio im ARD-Hauptstadtstudio in Berlin übernehmen. Sie folgt auf Martin Ganslmeier, der nach New York wechselt und das dortige ARD-Hörfunkstudio leiten wird.
Gemeinsam mit dem künftigen Studioleiter Markus Preiß und dem stellvertretenden Studioleiter Matthias Deiß wird Anna Engelke, dann ebenfalls stellvertretende Studioleiterin, künftig das Leitungsteam des ARD-Hauptstadtstudios bilden und im Wechsel mit den beiden Kollegen den "Bericht aus Berlin" im Ersten moderieren.
Engelke berichtete zuvor viele Jahre als Korrespondentin aus Bonn, Berlin und Washington D.C für den NDR. Einer ihrer Schwerpunkte liegt bei der Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Zwischen März 2017 und März 2022 war sie freigestellt, um als Sprecherin von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu fungieren. Seit Ende 2022 ist sie Co-Gastgeberin des NDR Info-Podcasts "Streitkräfte und Strategien", einem der meistgehörten Podcasts der ARD.
Anke Mai, amtierende Vorsitzende ARD Audioprogrammkonferenz: "Anna Engelke ist eine ausgezeichnete Journalistin, die mit ihrer langjährigen Erfahrung als Radio-Korrespondentin in Berlin und Washington für starke, unabhängige Berichterstattung steht. Sie wird im Leitungsteam des Hauptstadtstudios nicht nur neue Impulse für das Radioangebot des ARD-Hauptstadtstudios setzen, sondern durch ihre Moderationstätigkeit auch dafür sorgen, dass Hörfunk und TV sich in Zukunft noch enger verzahnen."
Anna Engelke sagte: "Ich freue mich auf die großartigen Kolleginnen und Kollegen im ARD-Hauptstadtstudio. Für mich ein Ort wie kein anderer. Radio, Fernsehen, Online – alles unter einem Dach. Es ist auch ein echtes Funkhaus. Denn hier werden sehr viele Minuten Radio produziert, die jeden Ort in Deutschland erreichen. Was wir von hier über Politik berichten, hört der Tätowierer in Husum genauso bei der Arbeit wie die Rechtsanwältin in Konstanz. Ich kenne das ARD-Hauptstadtstudio zu jeder Tages- und Nachtzeit: von Frühdiensten, vom Lungern vor Koalitionsausschüssen, in Ausnahmesituationen wie 9/11. Mit dem "Bericht aus Berlin" kommt jetzt für mich eine spannende Aufgabe hinzu."
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