Krisenkommunikationsgipfel 2022: Was kommt nach der Corona-Pandemie und Flutkatastrophe?
Dänemark hat das Ende der Corona-Pandemie zum 1. Februar 2022 eingeleitet und damit bereits zum zweiten Mal nach dem 11. September 2021 einen "Freedom Day" ausgerufen. Deutschland diskutiert bei der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz am 16. Februar über Corona-Lockerungen und der Krisenkommunikationsgipfel 2022 wirft am 23. März bereits einen Blick in die Zukunft der Krisenkommunikation und des Krisenmanagements nach Corona.
Europas traditionsreicher Kongress zur Krisenprävention und Krisenbewältigung findet zum 33. Mal statt. 16 Referentinnen und Referenten (unter anderem von Hapag-Lloyd, Flughafen München, ARD-faktenfinder, Heckler & Koch, Open Grid Europe, Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, Deutscher Landkreistag, Westfalen AG) gewähren spannende Einblicke in ihre Arbeit. Eine Podiumsrunde diskutiert darüber hinaus die Lehren aus der Corona-Pandemie und der Ahr-Flut für das staatliche Krisenmanagement und die hoheitliche Krisenkommunikation.
Dass Alter und Erfahrung nicht vor Krisen schützen, musste der „Spiegel“ erfahren. Bereits 1949 gab sich das Nachrichtenmagazin ein Redaktionsstatut und feierte am 4. Januar 2022 seinen 75. Geburtstag. Im Nachgang zur Relotius-Affäre hat das Hamburger Medienhaus 2020 sein Redaktionsstatut zu neuen Standards weiterentwickelt. Die Strategie-Chefin der „Spiegel“-Redaktion, Susanne Amann, erläutert gemeinsam mit Kommunikationsleiterin Anja zum Hingst den Kommunikationsprozess.
Dass Krise und Karriere dagegen gut zusammenpassen, weiß Cornelia Weigand beim Gipfeltreffen zu berichten. Die ehemalige Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Altenahr hat sich während der Flutkatastrophe an der Ahr im Juli 2021 einen Namen als zupackende Katastrophenmanagerin und präsente Krisenkommunikatorin gemacht. Bei der Landratswahl am 23. Januar 2022 setzte sie sich bereits im ersten Wahlgang mit absoluter Mehrheit gegen drei Mitbewerber durch und kann nun ihre erfolgreiche Arbeit als Landrätin des Kreises Ahrweiler fortsetzen.
Weitere Themen des Branchengipfels sind unter anderem die Krisenkommunikation bei Cyberattacken, Gerichtsverfahren, Fake-News und Klimaprotesten.
Durchgeführt wird der Kongress sowohl vor Ort im historischen Saalhaus in Hamburg als auch digital über ein Konferenzsystem. Veranstalter ist das Kieler Institut für Krisenforschung ("Krisennavigator"), ein Spin-Off der Universität Kiel. Das PR-Journal begleitet das Gipfeltreffen als Medienpartner.
Anmeldungen sind noch bis zum 18. Februar zum Frühbucherpreis unter dieser Webadresse möglich.