Miroma Group übernimmt Kommunikationsagentur Way To Blue

Die Miroma Group (Miroma), nach eigenen Angaben ein Marketing- und Kommunikationskolletiv mit einem Umsatz in Höhe von 150 Millionen US-Dollar, übernimmt die global tätige, integrierten Kommunikationsagentur Way To Blue. Die Londoner Agentur Way To Blue mit deutschem Sitz in München betreut Kunden aus den Bereichen Konsumgüter, Lifestyle und Entertainment. Miroma will mit der Übernahme von Way to Blue seine Kernkompetenzen um neue, digitale Marketingdienstleistungen erweitern, sein Portfolio um weitere Kunden aus der Entertainmentbranche ergänzen und die globale Präsenz ausbauen.

Adam Rubins, CEO von Way To Blue (l.), und Marc Boyan (r.), CEO und Gründer der Miroma Group.

Way to Blue LogoDie integrierte Agentur Way To Blue mit Hauptsitz in London beschäftigt in ihrem internationalen Netzwerk mit Standorten in Nordamerika, Australien, Asien, Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden und Spanien derzeit über 100 Mitarbeiter. Spezialisierte Entertainment- und Consumer-Full-Service-Marketingteams decken die Bereiche Markenforschung, PR, Öffentlichkeitsarbeit sowie 360°-Services für Digital und Social Media ab. Zu den aktuellen Kunden zählen Amazon, NBC Universal, die InterContinental Hotels Group, 20th Century Fox und Red Bull.

Miroma Group LogoMiroma unterstützt Kunden wie LVMH, Heineken, RBS, McDonalds, ebay und L’Oréal bei der Ideenfindung, der Kreation und im Vertrieb. Zu den Kerndienstleistungen der Miroma Group zählen zudem der kommerzielle Medienhandel, auf Echtzeit-Daten und -Erkenntnissen basierende Planungen, die Produktion und Bearbeitung von Inhalten sowie Influencer-Marketing und -Management. Darüber hinaus verfügt Miroma über ein Portfolio an Marken- und Medienplattformen. Ergänzt wird das Angebot der Miroma Group durch das Unternehmen Miroma Ventures, das sich auf Investitionen im Bereich von Marken- und Medienplattformen fokussiert hat und Beteiligungen an über 35 Unternehmen (u.a. an SBTV, classpass, nested und Pinterest) hält.

Die All-Share-Akquisition ist eine der größten, die von der Miroma Group durchgeführt wurde. Der letzte größere Kauf erfolgte 2016 mit der Übernahme von Contented, dem redaktionell betriebenen Nachrichtenstudio. Contented ist Spezialist für Kurzform-Videoproduktionen und Video-Auslieferungen für mehrere Plattformen.

Way To Blue CEO, Adam Rubins, sowie die Direktoren Marc Berry Reid und Daniel Heale werden auch nach der erfolgten Akquisition im Geschäft verbleiben. Olly Swanton, Gründer von Way To Blue, verlässt das Unternehmen mit sofortiger Wirkung.

Für Marc Boyan, CEO von Miroma, ist die Akquisition ein wichtiger strategischer Schritt in Richtung eines Marketing- und Kommunikationsmodells der Zukunft. Er kommentiert: „Die Miroma Group war schon immer stolz darauf, ihren Kunden einen umfassenden, kreativen Service liefern. Mit Way To Blue können wir ihnen weltweit einen 360°-Marketingansatz bieten und viele neue Services in unser Dienstleistungsangebot aufnehmen. Way To Blue ist allein im vergangenen Jahr um 30 Prozent gewachsen und in der Lage, die Zukunft der Marketing-kommunikation mitzugestalten. Wir freuen uns daher sehr, dass wir sie an Bord haben.“

Adam Rubins, CEO von Way To Blue, sagt: „In den letzten zehn Jahren haben wir ein hervorragendes integriertes Geschäft aufgebaut, das uns ermöglicht, jede Branche weltweit mit einem extrem talentierten Team zu bedienen. Wir sind der Meinung, dass es an der Zeit ist, auf dieser Position aufzubauen und sowohl in die Tiefe als auch in die Breite unserer Fähigkeiten zu investieren, um zukünftige Kundenwünsche noch besser erfüllen zu können und mit einem neuen Agenturmodell Vorreiter in der Branche zu werden. Wir teilen die Vision von Miroma und freuen uns darauf, mit Marc und seinem Team zusammenzuarbeiten, die uns beim Erreichen der Ziele unterstützen werden.“

Seitennavigation

Personalien

Birgit Höss steigt bei Bora weiter auf

Birgit HössBirgit Höss (Foto © privat) leitet seit April den Bereich Global PR & Media Relations bei Bora in Tirol. Sie ist bereits seit Anfang 2021 für den Hersteller von Kücheneinbaugeräten tätig, zuletzt als Team Lead Marketing Kommunikation. Zuvor war sie unter anderem Head of Marketing bei der IT-Firma Projekt Pro und Head of Marketing & Communications bei Hawe Mattro.

Etats

BY1Degree arbeitet für BYD

Verschiedene Automodelle von BYDDas Bureau of Communication (BOC), Düsseldorf, und die DGT AG, Köln, haben gemeinsam den Kommunikationsetat des chinesischen Autoherstellers BYD in Deutschland gewonnen, der auch Social Media und Medienevents umfasst. Dafür gründeten die beiden Beratungen eine hybride, auf die Bedürfnisse von BYD zugeschnittene Agentur unter dem Namen „BY1Degree“ mit 15 festen und freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Agenturen

Aus Pure Online wird Pure One

Tom ThiemannDie Berliner Online-Agentur Pure, die seit 14 Jahren am Markt ist, entwickelt sich vom Digitalexperten zur ganzheitlichen Kommunikationsagentur und präsentiert einen neuen Auftritt und Namen: Pure One. Bereits im Mai 2023 begann der Transformationsprozess der Agentur um die Umbenennung und die Erweiterung der klassischen PR-Leistung.

Unternehmen

Zwei deutsche Unternehmen unter den Top 100

Deckblatt des PwC Global Top 100 RankingNach einem schwierigen Jahr 2023 haben die 100 wertvollsten Unternehmen der Welt laut dem jährlichen „Global Top 100“-Ranking von PwC wieder ein neues Allzeithoch erreicht. Mit einer Gesamtmarktkapitalisierung von 39,9 Billionen US-Dollar zum 31. März 2024 übertrafen sie ihren bisherigen Spitzenwert aus dem Jahr 2022 von 35 Billionen US-Dollar. Deutschland landet im Länderranking auf Platz 13.

Verbände

DPRG und GPRA bündeln Kompetenzen

Ulf Mehner und Alexandra GroßWirtschaft und Gesellschaft stehen vor zahlreichen Transformationsprojekten: Energiewende, Mobilitätswende, Industrie-Umbau. Für den Erfolg sind Verständnis und Akzeptanz in der Bevölkerung entscheidend. Dafür bedarf es transparenter und professioneller Kommunikation auf Basis verbindlicher und nachvollziehbarer Qualitätskriterien und -standards. Die werden jetzt gemeinsam mit DPRG und GPRA erarbeitet.

Branche

Die Krise als Normalfall – Gastvortrag von Uwe Kohrs

GruppenbildWo findet die PR-Branche junge Nachwuchstalente? Sie sitzen an einem Freitagnachmittag in einem Vorlesungssaal der Hochschule Darmstadt und führen einen spannenden Dialog mit Praktikern der Branche. Am 26. April besuchte PR-JOURNAL-Chefredakteur Thomas Dillmann den Kurs „Issues Management und Krisenkommunikation“ von Professor Markus Kiefer. Mit dabei hatte er Uwe Kohrs, einen Experten für Krisenkommunikation.

Das PR-Interview

KI-Pionierarbeit bei Bosch seit 2017

Michael SchmidtkeMichael Schmidtke ist VP Content Flow and Digital Channels bei Bosch. Beim Webinar der AG CommTech vom 23. April gab er einen tiefen Einblick in sieben Jahre Nutzung von KI in der Unternehmenskommunikation von Bosch. Im Vorgriff auf den nächsten „CommTech Newsletter“, der am 8. Mai erscheint, veröffentlicht das PR-JOURNAL ein Interview mit Michael Schmidtke, das mit Hilfe von KI-Tools auf Basis der Aussagen Schmidtkes im Webinar erstellt wurde.

Autoren-Beiträge

Anforderungen an Führungskräfte sind stark gestiegen

Georg KolbFrüher ging es vor allem darum, bestehende Prozesse zu optimieren und gelegentlich eine einmalige große Veränderung zu kommunizieren. Heute geht es um kontinuierliche Anpassung an immer schnellere, oft unvorhersehbare Veränderungen. Selbst während eine Organisation noch gut funktioniert, müssen bereits neue Wege gefunden werden, um Schritt zu halten. Für Führungskräfte fühlt sich das oft wie ein Dilemma an.

Rezensionen

Ein Buch für Kommunikationsstrategen

Buchcover Wirtschaft als KommunikationWie Unternehmen und Wirtschaft öffentlich werden, das war einmal in einem relativ einfachen Managementprozess organisierbar. Wissen bereitstellen, im Wesentlichen über Produkte und Dienstleistungen. Und dieses Wissen dann in einseitigen Informations-Prozessen an die relevanten Stakeholder verbreiten. Aber, das war einmal. Wirtschaft 1.0 könnte man das nennen. Heute hat sich dies grundlegend verschoben …

Kommentare

Brillante Ideen funkeln in düsteren Zeiten umso heller

Fünf Anmerkungen zu den Eurobest PR Awards 2023

Einen positiven Grundeindruck bei den Eurobest Awards 2023 hinterließ bereits die beeindruckende Zahl von über 160 Einreichungen bei PR – weit mehr als in einigen anderen Kategorien. Die Bedeutung von PR wird demnach mehr denn je als sehr hoch eingeschätzt. Selbst wenn die Beiträge bei Ausrichtung und Qualität extrem divers waren, habe ich als Juror einige Gesamteindrücke aus London mitgenommen:

Studien

Harte Fakten und Kennzahlen fehlen

Schriftzug CR BenchmarkNachhaltigkeitskommunikation ist auf den Corporate Websites zentral positioniert. Immer mehr Unternehmen verknüpfen den Geschäftserfolg inhaltlich mit Nachhaltigkeitsmaßnahmen. Bedenklich ist aber die seit mehreren Jahren rückläufige Transparenz. Wichtige Kennzahlen verschwinden allmählich aus der Nachhaltigkeitskommunikation. Der neue CR Benchmark von NetFed zeigt die aktuellen Entwicklungen.

Aus- und Weiterbildung

Canva & Co. für PR-Professionals

Dominika RotthalerDie Deutsche Akademie für Public Relations (dapr), Düsseldorf, hat ihr Fortbildungsangebot um das Praxisseminar „Canva & Co.“ erweitert. Im dem zweitägigen Seminar mit erstmaligem Start am 30. September lernen Mitarbeitende aus den Bereichen Kommunikation, PR und Social Media, wie sie mit Online-Design-Plattformen selbst grafische Lösungen für ihre Organisation entwickeln.

Macht der Bilder

SORA Dich nicht!

Schon wieder droht eine ganze Branche im KI-Schlund zu verschwinden: erst waren es die Texter und Kreativen, jetzt sind es die Filmemacher. In der Tat: Was Open AI mit SORA auf unsere Wirklichkeit losgelassen hat, erscheint auf den ersten Blick atemberaubend. Zweifelsohne ist SORA ein Text-zu-Video-Tool der nächsten Generation. Aber erst die Kombination aus Technologie und der Marktmacht von OpenAI / Microsoft macht SORA zu einem Werkzeug, dass unsere Wirklichkeit beeinflussen wird. Aber schauen wir doch erstmal genauer hin...

Agile Denkpause

Wie Unternehmen das Vertrauen ihrer Kunden verspielen

Schriftzug Trust in Scrabble-BuchstabenVor rund vier Wochen piepte unsere Spülmaschine Alarm. Wir riefen den Fachmann. Er kam, prüfte und erklärte: „Die Pumpe ist defekt.“ Unsere Alternativen: 680 Euro, um das Teil auszutauschen oder ein neues Gerät. Eine unerwartete News, erst vier Jahre zuvor hatten wir die Miele-Maschine angeschafft und vermeintlich bewusst auf Qualität gesetzt.

Jobprofile

Was macht eigentlich ein Account Executive bei der Agentur Edelman Germany?

„Als ich bei Edelman eine Ausschreibung sah, die meine beruflichen Leidenschaften – Gesundheit und Kommunikation – vereint, war es wie ein ‚perfect match‘,“ erklärt Stella Henn heute. Bereits seit November 2022 ist sie bei Edelman Germany und beschäftigt sich mit Healthcare-PR und der Umsetzung von Multi-Channel Kommunikations-Strategien und -Kampagnen sowie deren Umsetzung. Nachfolgend stellt sie im Interview ihre Aufgaben und ihren Arbeitgeber vor.

Preise und Awards

idw-Preis würdigt Wissenschafts-Pressemitteilungen

Drei Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts für ChemieJährlich kürt der Informationsdienst Wissenschaft (idw) aus 20.000 Pressemitteilungen, die von mehr als 1.000 wissenschaftlichen Einrichtungen über die idw-Website verbreitet werden, die besten ihrer Art. Nach dem Urteil der Jury haben im Jahr 2023 das Max-Planck-Institut für Chemie, die Universität des Saarlandes und das Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie gewonnen.

Whitepaper

Erfolg der Kommunikation stichhaltig nachweisen

In der Unternehmenswelt stehen Kommunikatorinnen und Kommunikatoren oft vor der Herausforderung, ihre Erfolge anhand von Kennzahlen wie Reichweite, Tonalität oder Share of Voice zu messen. Diese Metriken sind in der Kommunikationsbranche gängig und bieten Einblicke in die Wirksamkeit von PR- und Marketingkampagnen. Allerdings entsprechen diese Metriken nicht unbedingt den Anforderungen des Managements, das primär an betriebswirtschaftlichen Kennzahlen wie Umsatz, Gewinn und Unternehmenswert interessiert ist. Diese Diskrepanz kann zu Missverständnissen führen und die Anerkennung der Kommunikationsarbeit durch das Management beeinträchtigen.