Tipp: "Ist das echt?" – Der kostenfreie WhatsApp-Faktencheck der dpa

Das war nicht absehbar: Als Ende des vergangenen Jahres die Deutsche Presse-Agentur (dpa), Hamburg, ihren dpa WhatsApp-Faktencheck einführte, war nicht damit zu rechnen, dass schon wenige Monate später so viele Einsendungen zu den Themen Krieg, Zerstörung und Propaganda eingehen würden. Ende des Jahres 2021 war die Corona-Pandemie noch das bestimmende Thema. Damals wie heute ist es das Ziel des dpa WhatsApp-Faktencheck bei der Aufklärung von Des- und Misinformation zu helfen. Wer diesen kostenfreien Service in Anspruch nehmen möchte, kann seine Anfragen unter dieser Nummer 0160 3476409 via Handy oder per Klick auf diesen Link via WhatsApp am Computer an die dpa senden.

Unkompliziert zu nutzen, der dpa WhatsApp-Faktencheck. (Foto: Laura Ludwig)

Bereits während der Corona-Pandemie hat sich gezeigt: Viele Menschen wünschen sich, dass ihnen jemand die Dinge einordnet, die ihnen auf ihre Handys oder Computer geschickt oder weitergeleitet werden. Die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass dieses Bedürfnis nicht mit dem Ende der Pandemie verschwinden wird. 37 Prozent der Erwachsenen in Deutschland haben laut „Reuters Digital News Report“ Bedenken, Falschmeldungen nicht mehr von Fakten unterscheiden zu können, weitere 41 Prozent sind zumindest unentschieden, ob sie sich das zutrauen. Der dpa WhatsApp-Faktencheck soll diesen Menschen eine Möglichkeit geben, sich Hilfe zu holen, wenn sie sich mal wieder fragen: Stimmt das wirklich?

Bei kaum einer Nachrichtenquelle fürchten die Menschen so sehr, Opfer von Falschinformationen zu werden wie bei Messenger-Diensten. Dem Reuters Digital News Report von 2021 zufolge ist der Anteil der Menschen, die WhatsApp als Quelle von Nachrichten nutzen, erneut deutlich gestiegen. Suchen die Faktenchecker der dpa in anderen sozialen Netzwerken selbst nach Fehlinformationen, gibt es bei der Kommunikation über WhatsApp nur die Möglichkeit, als Empfängerin oder Empfänger selbst aktiv zu werden.

Im dpa-Innovationsblog erklärt dpa-Faktenchecker Kian Badrnejad wie das geht und beschreibt, warum die Arbeit seines Teams für viele Menschen eine große Hilfe ist.

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Personalien

Sanja Scheuer ist neue Personalmanagerin

Sanja ScheuerSanja Scheuer wird ab August als Chief People Officer die HR-Abteilung der Serviceplan Group am Standort München leiten. Zudem wird sie als Personalvorständin Teil der Serviceplan Group Holding. Sie berichtet in ihrer neuen Funktion direkt an den CEO Florian Haller. 

Agenturen

Milk & Honey PR setzt mit „NU“ KI-Roadmap um

Sanjiv Winayak und Manuel HüttlDie in München ansässige Agentur Milk & Honey PR gründet ihre eigene newTech-Abteilung: „NU“. Die neue Division baut ihr Service-Portfolio mit externem Fachwissen aus, um den Einsatz hybrider Mensch-KI-Technologien in der Kommunikationsbranche zu unterstützen und für Kunden zugänglich zu machen. NU wird von Sanjiv Winayak als Head of AI geleitet. Er berichtet an Manuel Hüttl, CEO Deutschland von Milk & Honey.

Unternehmen

Zwei deutsche Unternehmen unter den Top 100

Deckblatt des PwC Global Top 100 RankingNach einem schwierigen Jahr 2023 haben die 100 wertvollsten Unternehmen der Welt laut dem jährlichen „Global Top 100“-Ranking von PwC wieder ein neues Allzeithoch erreicht. Mit einer Gesamtmarktkapitalisierung von 39,9 Billionen US-Dollar zum 31. März 2024 übertrafen sie ihren bisherigen Spitzenwert aus dem Jahr 2022 von 35 Billionen US-Dollar. Deutschland landet im Länderranking auf Platz 13.

Verbände

Frauenverband wächst in Deutschland weiter

GruppenbildAm 14. Mai fand die diesjährige Mitgliederversammlung des Frauen-Netzwerkes Global Women in PR Deutschland e.V. (GWPR) statt. Rund 60 führende Kommunikationsfrauen aus ganz Deutschland trafen sich letzte Woche auf Einladung von C&A in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Die alte und neue Vorsitzende ist Cornelia Kunze, Inhaberin von I-sekai.

Branche

„Die Kunst des Miteinander-Redens“

Bernhard PörksenDie Keynote des zweiten Tages der DPRG-Konferenz in Hannover hielt am 17. Mai Bernhard Pörksen, Professor für Medienwissenschaft an der Universität Tübingen. Der Titel seines Vortrags lautete „Die Kunst des Miteinander-Redens. Eine kleine Schule der Demokratie“. In faszinierender und inspirierender Art und Weise gelang es ihm, sein Publikum in seinen Bann zu ziehen.

Das PR-Interview

KI-Pionierarbeit bei Bosch seit 2017

Michael SchmidtkeMichael Schmidtke ist VP Content Flow and Digital Channels bei Bosch. Beim Webinar der AG CommTech vom 23. April gab er einen tiefen Einblick in sieben Jahre Nutzung von KI in der Unternehmenskommunikation von Bosch. Im Vorgriff auf den nächsten „CommTech Newsletter“, der am 8. Mai erscheint, veröffentlicht das PR-JOURNAL ein Interview mit Michael Schmidtke, das mit Hilfe von KI-Tools auf Basis der Aussagen Schmidtkes im Webinar erstellt wurde.

Autoren-Beiträge

Anforderungen an Führungskräfte sind stark gestiegen

Georg KolbFrüher ging es vor allem darum, bestehende Prozesse zu optimieren und gelegentlich eine einmalige große Veränderung zu kommunizieren. Heute geht es um kontinuierliche Anpassung an immer schnellere, oft unvorhersehbare Veränderungen. Selbst während eine Organisation noch gut funktioniert, müssen bereits neue Wege gefunden werden, um Schritt zu halten. Für Führungskräfte fühlt sich das oft wie ein Dilemma an.

Rezensionen

Ein Buch für Kommunikationsstrategen

Buchcover Wirtschaft als KommunikationWie Unternehmen und Wirtschaft öffentlich werden, das war einmal in einem relativ einfachen Managementprozess organisierbar. Wissen bereitstellen, im Wesentlichen über Produkte und Dienstleistungen. Und dieses Wissen dann in einseitigen Informations-Prozessen an die relevanten Stakeholder verbreiten. Aber, das war einmal. Wirtschaft 1.0 könnte man das nennen. Heute hat sich dies grundlegend verschoben …

Kommentare

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Studien

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BuchtitelIntegriertes Reputationsmanagement stellt hohe Ansprüche an Kommunikationsverantwortliche: Um diversen Stakeholdern in unterschiedlichen Situationen gerecht zu werden, sollten sie verschiedene Rollen ausüben. Welche das sind, hat die PRCC Personalberatung zusammen getragen. Gemeinsam mit der Corporate Affairs Search Alliance (CASA) hat sie 23 Kommunikationsverantwortliche aus sechs Ländern befragt.

Aus- und Weiterbildung

Corporate History Communication

Ingo StaderDie dapr, Düsseldorf, hat ihr Weiterbildungsangebot um den neuen dapr deep dive Corporate History Communication erweitert. Das eintägige Online-Format mit erstmaligem Start am 5. Dezember 2024 richtet sich an Kommunikatorinnen und Kommunikatoren, die Geschichte ihrer Unternehmen anlässlich von Jubiläen oder zur Stärkung der Unternehmenskultur für die Kommunikation nutzen möchten.

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Schon wieder droht eine ganze Branche im KI-Schlund zu verschwinden: erst waren es die Texter und Kreativen, jetzt sind es die Filmemacher. In der Tat: Was Open AI mit SORA auf unsere Wirklichkeit losgelassen hat, erscheint auf den ersten Blick atemberaubend. Zweifelsohne ist SORA ein Text-zu-Video-Tool der nächsten Generation. Aber erst die Kombination aus Technologie und der Marktmacht von OpenAI / Microsoft macht SORA zu einem Werkzeug, dass unsere Wirklichkeit beeinflussen wird. Aber schauen wir doch erstmal genauer hin...

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Whitepaper

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