Verbände Vorstandswechsel im GWA

Der Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA steht vor einem Vorstandswechsel. Der noch amtierende Präsident Wolf Ingomar Faecks kündigte für die im November anstehende Mitgliederversammlung seinen Rücktritt an. In einer Rundmail an die Mitglieder und später an die Pressevertreter schrieb er wörtlich: „Ich glaube es ist Zeit für einen Stabswechsel.“ Faecks war während der vergangenen sechs Jahre im Vorstand des GWA tätig, davon vier Jahre als Präsident. Als Kandidat für die Nachfolge hat sich laut Faecks Benjamin Minack, Geschäftsführer der Agentur ressourcenmangel in Berlin, zur Verfügung gestellt.

Tritt bei der GWA-Mitgliederversammlung als Kandidat für das Amt des GWA-Präsidenten an: Benjamin Minack. (Foto: ressourcenmangel)

In seiner E-Mail zieht Faecks seine persönliche Bilanz für die Vorstandsarbeit der vergangenen Jahre. Er habe gemeinsam mit Vorstand und Geschäftsstelle in den vergangenen Jahren intensiv die Reform des GWA in fast sämtlichen Aspekten angestoßen und auch weitestgehend umgesetzt. Er hob hervor, dass der Verband seiner Meinung nach politischer, agiler, lauter und relevanter für die Mitglieder und andere Marktteilnehmer geworden sei. So verwies er auf Kooperation mit anderen Verbänden, die man vorangetrieben habe. Als Beispiel führte er die von der Gesellschaft PR-Agenturen (GPRA) initiierte Employer-Branding Kampagne an.

Darüber hinaus machte er deutlich, dass es während seiner Amtszeit aber auch intensive Momente der Verunsicherung, insbesondere während der Effie-Affäre, gegeben habe. Diese Affäre habe ihn „durchaus an den Rand der ehrenamtlichen Erträglichkeit“ gebracht.

Was die Zukunft des GWA angeht, so ist der scheidende Präsident optimistisch. Zudem sei Kontinuität gewährleistet, da ein großer Teil des aktuellen Vorstands sein Interesse bekundet habe, eine weitere Amtszeit für den Verband zur Verfügung zu stehen. Namentlich nannte er Nina Rieke, Michael Trautmann, Thomas Eickhoff, Wolfgang Pachali, Michael Maschke, Jörg Dambacher, Tobias Spörer, Lukas Dudek und eben Benjamin Minack.

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