Medien Persönliche Gespräche stehen bei Fachjournalisten hoch im Kurs

Mehr als ein Viertel der Journalisten misst Interviews und persönlichen Gesprächen den höchsten Informationsgehalt bei. Dies zeigt eine Trendumfrage zum Rechercheverhalten von Fachjournalisten, die von der Münchner PR-Agentur Maisberger Whiteoaks durchgeführt wurde. Journalisten nutzen eine breite Palette von Veranstaltungen, um Informationen zu sammeln. Am gefragtesten sind dabei Interviews (26,7 Prozent) sowie persönliche Gespräche (26,4 Prozent). Immerhin 22,1 Prozent der befragten Journalisten schätzen den Informationsgehalt von Messen sehr hoch ein. Redaktionsbesuchen wird nur von 3,5 Prozent ein hoher Informationsgehalt beigemessen. Rund die Hälfte der Befragten ist bis zu fünf Mal pro Monat auf Terminen außerhalb der Redaktion unterwegs, knapp ein Drittel zwischen fünf und zehn Mal.

Die befragten Journalisten greifen im Durchschnitt rund 25 Prozent der PR-Informationen auf, die an die Redaktion gesendet werden. Knapp zehn Prozent nutzen sogar zwischen 50 und 75 Prozent des PR-Inputs. Der überwiegende Teil der Journalisten erhält diesen bevorzugt per E-Mail. Nur rund 17 Prozent ziehen Informationen per Post vor. Hier zeigen sich Unterschiede zwischen IT- und Industrie-Fachjournalisten. Während bei den Industriejournalisten noch rund ein Viertel postalische Presse- und PR-Infos bevorzugt, sind es unter den IT-Journalisten nur noch knapp zwölf Prozent.

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