Branche Publicis-PR: Lobbyisten erwarten von Schwarz-Gelb Kurswechsel

Public Affairs-Umfrage 2005 von Publicis Public Relations, Berlin

Die Lobby-Verantwortlichen der in Deutschland tätigen Unternehmen erwarten bei einer möglichen schwarz-gelben Regierungsübernahme im Herbst Akzentverschiebungen in der Wirtschaftspolitik. Deutliche Veränderungen erwarten die Unternehmen vor allem in der Steuer- sowie in der Sozialpolitik. Dabei gehen sie davon aus, dass die Veränderungen in ihrem Sinne ausfallen werden. Zugleich stellen die Wirtschaftslobbyisten der amtierenden Bundesregierung ein schlechtes Zeugnis aus: Von den wirtschaftspolitisch relevanten Feldern sind die Unternehmen lediglich mit der Außen-wirtschaftspolitik der Regierung zufrieden. Dies ergab die jährliche Umfrage der Berliner Agentur Publicis Public Relations (GPRA) unter den Public Affairs-Entscheidern deutscher Unternehmen.

Insgesamt prognostiziert eine deutliche Mehrheit der Public Affairs-Beauftragten (86 Prozent) einen Wandel der wirtschaftspolitischen Zielsetzungen und Maßnahmen im Falle eines Wahlsieges von Union und FDP. Dabei rechnet knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent) unabhängig von ihrem Ausgang mit positiven Auswirkungen der Bundestagswahl auf die für ihr Unternehmen relevanten Gesetzgebungsprozesse. 35 Prozent erwarten keinerlei Veränderungen, während sieben Prozent Entscheidungen befürchten, die ihren Interessen entgegenlaufen.

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