Termine Deutsche Gesellschaft für Krisenmanagement: Standards für "gutes" Krisenmanagement

Datenschützer kritisieren das Krisenmanagement der Bahn, Journalisten schimpfen über das Katastrophenmanagement nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs, Politiker bemängeln das Restrukturierungsmanagement in der Automobilindustrie und die Krisenbewältigung der Banken im Zuge der Finanzmarktkrise. Doch was ist eigentlich "gutes" Krisenmanagement? Lässt sich die Bewältigung von komplexen Ereignissen wie Krisen, Katastrophen und Restrukturierungen überhaupt auf eine Formel bringen? Was kostet die Zertifizierung nach einem bestimmten Standard?

Um PR-Fachleuten, Krisen- und Notfallmanagern, Katastrophenschützern, Restrukturierungs- und Sanierungsberatern Hilfestellung bei ihrer Arbeit zu geben, haben verschiedene Verbände und Behörden Empfehlungen für "gutes" Krisen-, Notfall- und Restrukturierungsmanagement veröffentlicht. Auf Einladung der Deutschen Gesellschaft für Krisenmanagement (DGfKM) und des Krisennavigator - Institut für Krisenforschung, ein "Spin-Off" der Universität Kiel, stellen Vertreter namhafter Institutionen ihre Regelwerke am 9. Juni in Düsseldorf vor.

Im Rahmen der Fachtagung berichten Kommunikationsbeauftragte und Krisenmanager aus Industrie- und Dienstleistungsunternehmen auch über ihre praktischen Erfahrungen beim Einsatz solcher Empfehlungskataloge und Checklisten. Die Referenten kommen u.a. von E.ON Ruhrgas, dem Bundesministerium des Innern, der Johanniter-Unfall-Hilfe, der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft, dem Österreichischen Normungsinstitut, dem Institut der Wirtschaftsprüfer und dem Rechenzentrum der Finanzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Weitere Informationen unter www.krisenstandards.de

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