Tipps & Lesehinweise Service compact (7) (28.+29.KW-2010)

01: Von wegen Erholung: Mehr als die Hälfte der deutschen Arbeitnehmer beantwortet im Sommerurlaub geschäftliche E-Mails. Dies ergab eine vom Software-Anbieter Symantec in Auftrag gegebene Studie des Marktforschungsunternehmens Emnid. Befragt wurden knapp 600 Berufstätige in Deutschland. Nicht weniger als 52 Prozent rufen selbst im Urlaub ihre geschäftlichen E-Mails ab. Rund 34 Prozent nutzen dazu ihr privates Laptop oder das Smartphone. Immerhin 18 Prozent nehmen gar das Notebook, Smartphone/Personal Digital Assistant (PDA) oder ein internetfähiges Handy ihres Arbeitgebers mit in den Urlaub, um geschäftliche E-Mails zu lesen und zu beantworten. symantec.com/de

02: Die Deutschen haben nicht nur ein besonderes Verhältnis zu ihrem Auto, sondern auch zu ihren Autoherstellern: Daimler ist das beliebteste deutsche Unternehmen des Jahres 2010 und erobert sich damit die im Vorjahr an Volkswagen verlorene Spitzenposition zurück, wie aus einer repräsentativen Umfrage von TNS Emnid für die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) hervorgeht. Auf den Plätzen drei bis fünf folgen Volkswagen, BMW und Audi, während sich Siemens auf dem zweiten Rang als einziges Unternehmen jenseits der Autobranche in den Top-5 halten kann. pwc.de

03: Die Deutsche Post beginnt eine neue Ära der Briefkommunikation: Der E-Postbrief ist am Start. Ab sofort können sich Kunden ihre persönliche E-Postbrief-Adresse sichern. Mit dem E-Postbrief können Privatpersonen, Unternehmen und Verwaltungen sicher im Internet miteinander kommunizieren. Der E-Postbrief ist genauso verbindlich, vertraulich und verlässlich wie der Brief - dabei aber so schnell wie eine E-Mail. Ein E-Postbrief kostet genau wie der herkömmliche Brief 55 Cent. Nutzer können wählen, ob ihr Brief elektronisch an ein anderes E-Postbrief-Konto zugestellt wird oder von der Deutschen Post ausgedruckt und per Briefträger zugestellt wird. Dabei bleibt der Preis der gleiche. Zusatzleistungen wie Einschreiben oder Farbausdrucke werden extra berechnet. dp-dhl.com

04: Banken versagen im Test: Die Blamage geht weiter. Ende 2009 veröffentlichte Finanztest einen Test der Anlageberatung bei 21 Banken. Das Ergebnis war eine große Blamage. Keine einzige Bank hatte "gut“ abgeschnitten, zwei waren sogar "mangelhaft“. Jetzt hat die Stiftung Warentest fast alle dieser Banken noch einmal unter die Lupe genommen. Die Testkunden haben 146 Beratungsgespräche durchgeführt. Sie wollten 35.000 Euro zehn Jahre lang anlegen. Das Ergebnis ist noch verheerender als beim letzten Mal: Wieder ist keine einzige Bank "gut“, dafür vergab die Stiftung sogar sechsmal die Note "Mangelhaft“, und zwar an die Postbank, Hypovereinsbank, Targobank, BW Bank, Nassauische Sparkasse und Volksbank Mittelhessen. test.de

05: Die Website students.dpwk ist online und zeigt die Projektteilnehmer hinter dem Deutschen Preises für Wirtschaftskommunikation mit Bildern, Zitaten und Videos. 40 Studenten der Studiengänge Wirtschaftskommunikation, Kommunikationsdesign und Internationale Medieninformatik der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin haben den Wirtschaftspreis im Frühjahr zum zehnten Mal an Unternehmen mit herausragender Kommunikation verliehen. Jetzt erlauben sie durch die Website einen Blick hinter die Kulissen: Neben persönlichen Erfahrungen stellen sie ihre Studiengänge vor sowie die begleitenden Workshops des einjährigen Projektes, zu denen "Projekt-Kick-off“, "Laudatorentraining“ oder "Business Development“ gehören.

06: Als Lehre aus der Finanzkrise versprachen viele Asset- Manager ihren Kunden mehr Transparenz und bessere Informationen. Eine aktuelle Fondsstudie von ergo Kommunikation (GPRA), Köln legt nun offen: Institutionelle Investoren sind noch längst nicht zufrieden mit dem Informationsangebot der Anbieter. Befragt wurden 250 Stiftungen, Banken, Versicherer, Pensionskassen und Consultants. Rund 50 Prozent der Umfrageteilnehmer wünschen sich vor allem mehr persönliche Informationen über die Strategie des Fondsmanagements, über die Gründe der bisherigen Wertentwicklung sowie über das Unternehmen selber. Rund 37 Prozent der Teilnehmer bewerten die Informationsqualität ihrer Asset-Manager als lediglich „befriedigend“, 12 Prozent gar nur als „ausreichend“. ergo-komm.de

07: In dem branchenübergreifenden Ranking "Die stärksten Eigenmarken im deutschen Handel“der Managementberatung Batten & Company (ehem. BBDO
Consulting) rangiert die Preiseinstiegsmarke ja! von REWE mit einem Markenstärke-Wert von 5,8 (auf einer Skala von 0 bis 10) vor den Preiseinstiegsmarken Gut & Günstig (5,7; EDEKA) und TiP (5,4; real,-), der direkten Konkurrenz aus dem Lebensmitteleinzelhandel.
Unter den Top 10 finden sich darüber hinaus Balea (Platz 4; 5,1), K-Classic (Platz 5; 4,9), REWE Qualitätsmarke (Platz 6; 4,4), real,- QUALITY (Platz 7;
4,2), babylove (Platz 8; 3,8), AS (Platz 9; 3,8) und Milbona (Platz 10; 3,8). bbdo-consulting.com

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