Autoren-Beiträge Autorenbeitrag zur Priorisierung von Kommunikations-Projekten: „Alles wichtig oder was?“

Griepentrog Wolfgang 2015Gute Kommunikation beginnt nicht mit ausgeklügelten Strategien, sondern mit der Berücksichtigung einfacher Grundsätze. Von diesem Motiv geleitet, hat sich „PR-Journal“-Autor Wolfgang Griepentrog (Foto) in diesem Jahr in etlichen Beiträgen mit der Planung und der Qualitätssicherung im Kommunikationsmanagement befasst. Konsequent fügt er seinen Betrachtungen nun einen weiteren Aspekt hinzu und weist aktuell auf ein kleines, aber aus seiner Sicht wesentliches Detail hin, das Kommunikationsmanager gerne vernachlässigen: die Einordnung von Maßnahmen und Projekten mit Blick auf ihren Beitrag zum Kommunikationsprofil und zum Unternehmenserfolg.
Griepentrog plädiert dafür, die konsequente Differenzierung und Priorisierung der Kommunikationsaktivitäten in Basis-, Service- und Highlight-Aktivitäten ernst zu nehmen. Seine Botschaft hat er in drei Teile unterteilt.

  1. Die gute Ausführung des Kommunikationsauftrags wird heute als selbstverständlich betrachtet. PR-Profis erfahren keine besondere Wertschätzung allein dadurch, dass sie ihren Job einfach nur gut machen.
  2. Serviceorientierung in der Kommunikation, also die hausinterne Unterstützung von Managern und anderen Bereichen, ist zwar gut für die Reputation und Akzeptanz im Haus, bringt aber nichts für das Profilierung des Unternehmens im Sinne eines herausragenden Auftritts. Da sollte man genau hinschauen und prüfen, was man sich leisten kann und will.
  3. Für eine herausragende und profilierte Kommunikation muss man auf Highlight-Projekte setzen. Sie demonstrieren den Wertbeitrag der Kommunikation zum Unternehmenserfolg am besten.

Reizvoll an Griepentrogs Betrachtung ist, dass es sich - wie schon häufig – um Aspekte handelt, die auf den ersten Blick selbstverständlich klingen, in der Praxis trotzdem aber oft nicht berücksichtigt werden. Als Konsequenz ist dann oft eine Fehlleitung der Ressourcen für die Kommunikation zu beobachten. Lesen Sie diesen Impuls auf Griepentrogs Blog „Glaubwürdig kommunizieren“.

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