Social Media Social Media compact (11) (47.KW-2010)

01: In Sachen Internet haben die Bundesbürger offenbar weiterhin massive Zweifel am Sachverstand der politischen Parteien. Jeder sechste Wahlberechtigte ist der Meinung, dass keine der größeren Parteien überhaupt etwas vom Internet oder der Netzpolitik versteht. Jeder zweite sieht sich nicht in der Lage, einer Partei besondere Sachkenntnis zuzuschreiben. Nur jeder Dritte kann bei einer politischen Partei Internetkompetenz erkennen. Am besten schneiden im aktuellen BITKOM-Webmonitor noch Bündnis 90 / Die Grünen ab. Zehn Prozent der Wahlberechtigten sind der Meinung, dass die Grünen am ehesten etwas von dem verstehen, was mit dem Internet zusammenhängt. Es folgt die CDU/CSU mit acht Prozent, Platz 3 belegt die Piratenpartei mit sieben Prozent. SPD und FDP liegen mit jeweils vier Prozent Zustimmung gleichauf. Auf dem letzten Platz landen die Linken mit zwei Prozent. bitkom.org

02: Der Social-Media-Irrtum: Erwartet man von einem Chirurgen, dass er selbst eine Blinddarmentzündung hatte, bevor er zum Skalpell greift? Wenn es um Social Media geht, hält sich indes hartnäckig der Irrtum, nur wer selbst auf Twitter oder Facebook sei, werde die digitale Welt verstehen. Unfug. Ein Marketer muss nicht twittern, er muss nicht einmal selbst bei Facebook sein. Schön, wenn er das tut. Doch das Management des Wandels ist keine Frage von Tools und Features. off-the-record.de

03: Geschlossene Systeme von Social Networks würden die Entwicklung des Web gefährden, sagt Tim Berners-Lee. Auch Apples iTunes-Modell sieht der Forscher als Gefahr. Für die Netzneutralität fordert er Schutzgesetze. Tim Berners-Lee, der als Vater des World Wide Web gilt, geht hart mit Social Networks wie Facebook ins Gericht. Sie seien "eine Bedrohung", schreibt der ehemalige CERN-Forscher im Scientific American. diepresse.com

04: Social Media ist widerspenstig, es funktioniert nach eigenen Regeln und der Web-Mob ist eine nicht planbare Größe. Otto hat das nun erfahren dürfen. Zum Modelcontest des Versandhändlers hat sich auch ein Ulk-Kandidat gesellt: Ein Mann mit blonder Perücke, grell geschminkten Lippen, Netz-Handschuhen und knapper Kleidung hat sich dem Wettbewerb gestellt und wurde als "Brigitte" von den Fans der Facebook-Page an die Spitze der Bewerber gewählt. wuv.de

05: Laut einer aktuellen Studie messen 63 Prozent von knapp 100 befragten Konzernen in Deutschland, Österreich und der Schweiz Social Media eine hohe Bedeutung für die Unternehmenskommunikation bei. Jedoch wollen fast 40 Prozent der Unternehmen dafür kein extra Budget aufrufen, sondern intern durch ihre eigenen Mitarbeiter abdecken. Eine im Oktober 2010 von der Social Media Akademie (SMA) in Auftrag gegebene Analyse von knapp 250.000 Stellen auf jobscout24 bestätigt diesen Trend: Nur bei 14 Prozent der 12.000 Jobangebote im Bereich PR & Marketing werden explizit Social Media Kenntnisse gefordert. Insgesamt sind solcherlei Erfahrungen in mehr als zwanzig Branchen gefragt, darunter Tourismus, IT und Telekommunikation.

06: Der zweitgrößte Turnschuhproduzent der Erde setzt voll auf das Internet: "Das Gros unserer Kommunikation läuft über digitale Kanäle. Die klassischen Medien hingegen sind lange nicht mehr so wichtig wie früher", sagte Adidas-Vorstand Erich Stamminger dem "Handelsblatt". handelsblatt.com.-
Adidas gilt als einer der Facebook-Vorreiter unter den deutschen Unternehmen. Warum sich das Unternehmen für den Start ins Web 2.0 entschieden hat lesen Sie in Teil drei der "text intern"-Umfrage zum Thema Social Media. Die Fragen von "text intern" hat Oliver Brüggen, Director PR Market Central, beantwortet. textintern.de

07: Das Jahr 2010 neigt sich langsam dem Ende zu und die ersten Rückblicke widmen sich den Social Media Aktivitäten. SocialMediaExaminer hat die Nutzung von Social Media im Marketing in einer Studie untersucht, dessen Ergebnisse nun von Flowtown in einer Infografik aufbereitet wurden. Zu folgenden Punkten werden Daten, Zahlen und Fakten geliefert: - Dauer der Aktivität des Unternehmen in Social Media, - Wöchentlich investierte Zeit in Social Media, - Outsourcing von Social Media, - Die Vorteile von Social Media im Marketing, - Die wichtigsten Webseiten und Tools, - Meistgestellte Fragen hinsichtlich Social Media, - Zukünftige Planung der Social Meida Aktivitäten, - Welche Tools zukünftig eingesetzt werden, .Wie mobile Applikationen (Apps) genutzt werden. elcario.de

08: Das Internet ist unbestritten ein fester Bestandteil des Alltags junger Menschen. Neben vielen Chancen stehen in der Öffentlichkeit oft die problematischen Aspekte im Vordergrund. Jugendliche sind sich den Gefahren im Internet durchaus bewusst. Jugendliche verbringen aktuell 138 Minuten pro Tag im Internet, überwiegend nutzen sie diese Zeit zur Kommunikation. Dies sind Ergebnisse der JIM-Studie 2010 (Jugend, Information, (Multi-)Media) des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest (mpfs), die am 26. November vorgestellt wurde. mpfs.de

09: Die Reputation von Unternehmen und Marken ist durch das Web 2.0 immer größeren Risiken ausgesetzt. Laut The Rising CCO III, einer jährlichen Studie der internationalen Personalberatung Spencer Stuart und der weltweit agierenden Kommunikationsagentur Weber Shandwick, berichten 34 Prozent der Chief Corporate Communication Officers (CCOs) weltweit, dass der Ruf ihres Unternehmens innerhalb der letzten zwölf Monate durch Social Media-Aktivitäten von außen gefährdet wurde. Ebenfalls ein Drittel der Befragten gibt an, sie wären auf solche Online-Attacken in keinster Weise vorbereitet. webershandwick.de 

10: Wer zu kurze Pressemitteilungen schreibt, erhält im Internet weniger Resonanz. Wer sie nicht über den richtigen Kanal-Mix sendet, der verschenkt Aufmerksamkeit. Damit die klassische Pressemeldung auch online bestmöglich wirkt, müssen Unternehmen einige Besonderheiten beachten. Dies hat eine Arbeitsgruppe des Fachgebiets Public Relations und Technikkommunikation der Technischen Universität Ilmenau und der Agentur scrivo Public Relations in einer Studie herausgefunden.

11: Die Gothaer Allgemeine Versicherung hat sich entschieden, die Präsenz in sozialen Netzwerken zu erhöhen. Zuerst will sich das Unternehmen auf Twitter, Facebook und YouTube konzentrieren. Im Rahmen der Umfrage zum Thema Social Media Marketing hat "text intern" Pressereferent Klemens Surmann befragt. textintern.de

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