Medien Stephanie zu Guttenberg und die Wahrheiten zu einer TV-Sendung und einer BILD-Kampagne

Stefan Niggemeier kommt es vor, als arbeite die "Bild"-Zeitung an der "Heiligsprechung" von Stephanie zu Guttenberg. Deren Protektion durch "Bild" sei ein "Paradebeispiel dafür, wie das System von Freundschaften und Abhängigkeiten funktioniert", das Chefredakteur Kai Diekmann etabliert habe. Die Leser und die Wahrheit blieben auf der Strecke.
Den Artikel dazu von Stefan Niggemeier am 18. Oktober in "Bildblog" hier online lesen.

Die renommierte Medienanwältin Dorothee Bölke wirft dem Sender vor, "die journalististischen Pflichten bei der Verdachtsberichterstattung nicht beachtet" zu haben. Der Presserechtler Carsten Brennecke bezeichnet die Darstellung der angeblichen Täter als "klar rechtswidrig". Drei Kinderschutzvereine nennen die Show  ein "reißerisches und vorurteilsstärkendes" Format, das keinen Beitrag zum Schutz von Mädchen und Jungen vor sexualisierter Gewalt leiste. "Es erfüllt einzig und allein die Aufgabe, potentielle Sexualtäter an den Pranger zu stellen und altbewährte Ressentiments zu verstärken." Und Clemens Bieber, der Vorsitzende des Würzburger Caritas-Verbandes, fordert die Absetzung der Show.

Seitennavigation