Medien Medien compact (11) (21.KW-09)

01: Twitter, Preview Culture und RFID: Das sind die Trends der Medienbranche. Zahlreiche Phänomene schwirren im Moment durch die Medien. Die Print- und Publishingindustrie sieht sich großen Herausforderungen ausgesetzt, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen beeinflusst das weitere Wirtschaftswachstum und an Twitter & Co. kommt derzeit auch keiner vorbei. In dem neuen Key Trend Report von TrendONE und Trendquest werden diese und weitere Phänomene aus der Perspektive der Micro-Trendforschung näher beleuchtet und in einem kompakten Studienformat aufbereitet. wuv-media.de

02: Strategische Allianz zweier Kommunikationsverbände: Die Corporate TV Association (CTVA) und das Forum Corporate Publishing (FCP) planen den Zusammenschluss. Der erste Schritt auf dem Weg zur Fusion soll im Juni auf den Mitgliederversammlungen der beiden Verbände gemacht werden. Ausgangspunkt für die Fusions-Überlegungen sind die dramatischen Veränderungen in der Medienlandschaft der vergangenen Jahre sowie die komplett neue Wettbewerbssituation, der Corporate-Publishing-Verlage und -Agenturen gegenüberstehen. openpr.de

03: Twitter-Team hat keine Ahnung von Werbung. Das Werbegeschäft hält Mitgründer Biz Stone für das momentan so präsente Twitter für uninteressant. Werbeeinbindungen könnten, so Stone, die Nutzer stören. Auch an den kostenlosen Accounts für normale Nutzer und Geschäftskunden wolle das Unternehmen festhalten. emar.de

04: PR-Experte Tilo Bonow über Kommunikation 2.0: Alle reden von Social Media, doch die wenigsten wissen, worüber sie sprechen. Ob Twitter oder Blogs: Tilo Bonow, Chef der PR-Agentur Piabo, ist davon überzeugt, dass die meisten Unternehmen die Kommunikation 2.0 gar nicht erfassen, falsch und unkoordiniert nutzen: "Wir hatten schon mit Firmen zu tun, die hatten vier Twitter-Accounts, ohne dass die einzelnen 'Zwitscherer' voneinander wussten." Die Folge: "Es entsteht eine Social Media-Kakophonie." meedia.de

05: Presserat behandelt Vielzahl von Beschwerden zu Winnenden. Mit 47 Beschwerden über „Winnenden“ haben sich die beiden Ausschüsse befasst und dabei insgesamt zwei öffentliche und eine nicht-öffentliche Rüge ausgesprochen sowie fünf Missbilligungen und fünf Hinweise. 19 Beschwerden waren unbegründet, neun wurden vertagt. Viele der Beschwerden richteten sich gegen die gleichen Artikel, so dass die Zahl der Maßnahmen nicht identisch ist mit der Zahl der Beschwerden insgesamt.
Opferfotos als Symbolfotos missbraucht
Rüge für heroische Pose eines Amoktäters

06: Studie über Online-Media in Europa: 79 Prozent aller befragten Media-Entscheider planen, in 2009 mehr in Onlinemarketing zu investieren als 2008. Das ist eines der Ergebnisse einer breit angelegten Befragung, die Neo@Ogilvy Düsseldorf in 14 Ländern Europas durchgeführt hat. Gemeinsam mit dem Hürther Marktforschungsunternehmen SKOPOS hat die deutsche Niederlassung des weltweiten Digital und Direct Media Networks von Ogilvy 873 Mediaplaner über den Status quo ihrer Investments, zukünftige Budget-Planung und ihre Einstellungen zu Online-Marketing befragt. planetactive.com

07: Die Sieger des Awards "Fachmedien des Jahres 2009 - Preis der Deutschen Fachpresse“ wurden im Rahmen des Kongresses der Deutschen Fachpresse in Wiesbaden geehrt. Mit dem Preis werden jährlich herausragende gedruckte und digitale Medienangebote von Fachverlagen ausgezeichnet. Der Sieger in der Kategorie Werbung, Medien, Entertainment ist das Magazin "Horizont" ( Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main). Die Preisträger der anderen Kategorien: deutsche-fachpresse.de 

08: Zeitschriftenverlage beklagen unzulässige verlegerische Konkurrenz des Staates und seiner Unternehmen. Ein Gutachten bestätigt, dass bestimmte Publikationen des Staates und seiner Institutionen verfassungs- und wettbewerbsrechtlich unzulässig sind. Der VDZ in Berlin fordert die öffentlichen Stellen zur sorgfältigen Prüfung ihrer mit Privatverlagen konkurrierenden Veröffentlichungen auf. Der Staat ist verfassungsrechtlich gehalten, sich bei verlegerischer Betätigung zugunsten der freien privaten Presse zurückzuhalten. Zu diesem Ergebnis kommt Christoph Degenhart von der Universität Leipzig in seinem Gutachten. Die grundgesetzlich gewährleistete Pressefreiheit bedeute die Freiheit von staatlichem Einfluss in jeglicher Beziehung. Medienaktivitäten seien deshalb mehr als allgemeine wirtschaftliche Aktivitäten des Staates begrenzt. Eine staatliche Öffentlichkeitsarbeit sei zulässig. deutsche-fachpresse.de

09: Charta Pressefreiheit - DJV-Appell an die Regierungen: Der Deutsche Journalisten-Verband begrüßt die am 25. Mai in Hamburg verabschiedete Europäische Charta für Pressefreiheit. „Sie ist ein richtiger und wichtiger Schritt auf dem Weg zu gleichen Rechten für alle Journalistinnen und Journalisten in Europa“, erklärte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. „Die Charta muss Eingang finden in die europäische Politik und zur Grundlage der nationalen Gesetzgebungen werden.“ Zur vollständigen und umfassenden Pressefreiheit gehörten auch, so der DJV-Vorsitzende, die Freiheit der Journalistinnen und Journalisten von Versuchen wirtschaftlicher Einflussnahme auf die Berichterstattung und die innere Pressefreiheit in den Redaktionen. djv.de

10: Web.2.0-Dienste wie Youtube, Blogs, MySpace und Co. gehören in der deutschen Internetgemeinde längst zum Alltag. Aber welche Services nutzen eigentlich die deutschen Web-Experten und Meinungsführer der Branche, und vor allem wie? Dieser Frage ist das Marktforschungsinstitut Innofact nachgegangen und hat ein Ranking erstellt. Das Business-Netzwerk Xing findet unter den Interaktiv-Profis die häufigste Verbreitung und Verwendung. 85 Prozent der Web-Experten nutzen das Netzwerk, wobei es 44 Prozent hauptsächlich beruflich einsetzen. Rang 2 belegt Facebook mit 59 Prozent, gefolgt von Twitter (50 %). Sehr schnell hat sich Twitter bei den Profis der Internet-Branche als intensiv genutzte Kommunikationsplattform entwickelt. Mittlerweile verwendet jeder zweite Web-Professional dieses Medium aktiv zum Verfassen eigener oder zum Lesen fremder Twitter-Meldungen.


... und dann noch das:

Erkennungszeichen und Status-Symbole sind beliebt, denn damit kann/will man nonverbal ausdrücken, wer und/oder was man ist und tut. Weisser Kittel: klar, ein Arzt. Schwarze Robe: klar, ein Jurist, Streifenhemd mit Ärmelschonern: klar, ein Finanzer. Jetzt gibt es auch die richtige Kleidung, um dem engagierten Medienschaffenden die optische Erkennung seiner Profession zu verleihen: Heike Hünings Medien-Weste und Medien-Jacke sind da!

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