Medien „chrismon“-Gründer und Ex-Chefredakteur Arnd Brummer geht in Ruhestand

Arnd Brummer (64) verabschiedet sich aus dem aktiven Dienst beim Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP), Frankfurt am Main. Der langjährige Chefredakteur der evangelischen Wochenzeitung „Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt“ und Gründer sowie Chefredakteur des Produktnachfolgers, dem evangelischen Magazin „chrismon“, legt nach Erreichen der Altersruhestandsgrenze seine Ämter nieder. Der Direktor des GEP, Jörg Bollmann, dankt Brummer, der auch lange Jahre als Geschäftsführer des Hansischen Druck- und Verlagshauses (HDV) tätig war, herzlich für seine außerordentlichen Verdienste.

Arnd Brummer (Foto: chrismon)

Brummer, der zuvor Leiter der Parlamentsredaktion der „Kölnischen/Bonner Rundschau“ in Bonn war, übernahm 1991 die Chefredaktion der evangelischen Wochenzeitung „Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt“ in Hamburg, das vom HDV verlegt wurde. Als die Zeitung im Jahr 2000 von Schließung bedroht war, gelang Brummer die Neukonzeptionierung als monatliche Magazinbeilage, die bis heute unter dem Markennamen chrismon in bundesweit erscheinenden Qualitätszeitungen wie „Süddeutsche Zeitung“ und „Die Zeit“ in großer Auflage beigelegt wird.

2005 zog die chrismon-Redaktion von Hamburg nach Frankfurt, denn HDV wurde ein 100-prozentiges Tochterunternehmen des GEP. Weitere neun Jahre, bis 2014, blieb Arnd Brummer neben seiner Chefredakteurs-Tätigkeit auch Geschäftsführer des HDV neben GEP-Direktor Jörg Bollmann, der an seiner Seite die Geschäftsführer-Tätigkeit im HDV übernahm. In den vergangenen Jahren wurde HDV mit dem GEP fusioniert. Seit 2014 liegt die Chefredaktion von „chrismon“ in Händen von Ursula Ott (58).

Das Magazin „chrismon“ erscheint jeden Monat mit einer Auflage von 1,59 Millionen, wird nach der aktuellen Allensbacher Werbeträger Analyse (AWA) von knapp 1,6 Millionen Menschen regelmäßig gelesen und hat damit für die evangelische Kirche eine echte Erfolgsgeschichte geschrieben. In einem von enormen Transformationen geprägten Pressemarkt behauptet sich „chrismon“ laut AWA regelmäßig als eines der reichweitenstärksten Magazine, oft sogar vor dem Magazin der Zeit. Selbst Pandemie und Papierkrise haben keine größeren Verwerfungen verursacht, „chrismon“ hat sich als fester Bestandteil in der deutschen Medienlandschaft etabliert.

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