Etats J + K setzt sich für den Klimaschutz ein

Im gemeinsamen Auftrag von WWF, Greenpeace, BUND, Germanwatch, der Klimaallianz, NABU und Oxfam hat die Berliner Kommunikationsagentur Johanssen + Kretschmer (GPRA) eine Kampagne für den Klimaschutz entwickelt. Unter dem Motto "Packen Sie jetzt mal richtig an!" rufen die Organisationen im Mai und Juni mit unterschiedlichen Aktionen die Bundeskanzlerin dazu auf, sich auf EU-Ebene verstärkt für den Klimaschutz einzusetzen.

Bei dem EU-Gipfel am 28. Juni in Brüssel hat Bundeskanzlerin Angela Merkel die vermutlich letzte Chance, sich für die Durchsetzung der nötigen 30 prozentigen CO2-Minderung bis 2020 auf EU-Ebene einzusetzen. Die 30 Prozent sind nicht nur wichtig für die Klimapolitik der EU, sie sind auch ein entscheidender Faktor für die deutsche Energiewende.

Die Komplexität und Dringlichkeit bringt die Kampagne in der Leitidee der anpackenden Hände auf den Punkt: Angela Merkel hat es in der Hand. Dabei setzt J + K auf die persönliche Ansprache der Bundeskanzlerin. "Wir wollten Frau Merkel nicht mit klassischen Drohszenarien begegnen, sondern ihr zeigen, dass ihr Einsatz in jedem Fall ein Erfolg ist, weil er auch ihre politische Glaubwürdigkeit stärkt", sagt Alexander Lang, verantwortlich für die Entwicklung der Kampagne. Geschäftsführer Heiko Kretschmer dazu: "Unser Ansatz richtet sich daher direkt an die Bundeskanzlerin. Obwohl sich Frau Merkel die Energiewende auf die Fahne geschrieben hat, wird ihr vorgeworfen, wechselhaft zu agieren und Risiken zu meiden. Unser Ansatz soll dabei helfen, die Dringlichkeit des Themas wieder auf ihre Agenda zu rücken."

Der augenzwinkernde Umgang mit der ihr typischen Geste schafft nicht nur einen schnellen Wiedererkennungswert der Kampagne, sondern verdeutlicht auch ohne viele Worte: Die Zeit der entschlossenen Zurückhaltung ist vorbei, jetzt muss angepackt werden. Die bis Ende Juni laufende Kampagne ist modular angelegt und bietet so allen beteiligten Organisationen die Möglichkeit mit unterschiedlichen Aktionen gemeinsam Druck auf die Bundeskanzlerin auszuüben.

(Quelle: Pressemitteilung der Agentur Johanssen + Kretschmer (GPRA) in Berlin vom 29. Mai 2012 → jk-kom.de )

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