Agenturen Über Vergütung, Benefits und Inhalte zum Einstieg ins Agenturleben

Der „PR Report“ hat zum zweiten Mal die nach eigenen Angaben „größten und wichtigsten“ PR-Agenturen in Deutschland zu den Rahmenbedingungen ihrer Ausbildung für den Kommunikationsberuf befragt. Mehr als 70 Agenturen unterschiedlichen Zuschnitts und unterschiedlicher Größenordnung haben sich beteiligt und ihre Programme für Traineeships, Volontariate und Direkteinstiege offengelegt. In der Veröffentlichung, in der auch Kommunikationsberatungen berücksichtigt worden sind, die selbst nicht ausbilden, geht es um Vergütung, Benefits und Inhalte zum Einstieg ins Agenturleben.

Agenturen haben bei den Einstiegsgehältern in den vergangenen drei Jahren zugelegt. (Foto: Rainer Sturm / pixelio.de)

Laut der Erhebung des „PR Reports“ bezahlt Cramer Gesundheits Consulting Einsteigerinnen und Einsteigern ein Jahresgehalt von 36.000 Euro plus Bonus. Die Spezial-Agentur für Pharma-PR belegt damit den ersten Platz unter den Agenturen, die ein klassisches Traineeship oder Volontariat anbieten. Dahinter folgen zwei weitere Spezialisten: Dpmed (rund 36.000 Euro) und MW Office (33.000 Euro plus mögliche Boni).

Die erste Ausbildungs-Übersicht des „PR Reports“ stammt aus dem Jahr 2018. Im Vergleich lässt sich gut erkennen, dass sich in den mehr als drei Jahren einiges getan hat – und wer was getan hat.

Unter anderem bieten MSL, Edelman, Kaltwasser, BCW und Weber Shandwick deutlich mehr Gehalt als noch 2018. So hat MSL das Jahressalär für Trainees von 24.600 auf 31.200 Euro angehoben. Prozentual noch deutlicher erhöht haben Schröder + Schömbs und Fleishman Hillard: um jeweils rund 40 Prozent. „Mit abgeschlossenem Studium, meist zwei Fremdsprachen und ersten praktischen Erfahrungen in der Kommunikationsbranche sind die meisten Young Professionals weiß Gott keine ,Berufsanfänger‘ mehr“, sagt Schröder + Schömbs-Geschäftsführer Herbert Schmitz.

Zumal sie in der Regel nach wenigen Wochen konkrete Aufgaben oder kleine Projekte übernehmen könnten und auch schnell Kundenkontakt hätten. Schmitz macht auf einen weiteren Faktor aufmerksam: Die Lebenshaltungskosten sind in Metropolen wie Berlin „exorbitant gestiegen“ und mit früheren Trainee-Gehältern kaum noch zu bestreiten.

Auch Nicht-Ausbilder sind dabei

Obwohl sie erklärtermaßen keine Volontariate oder Traineeships anbieten und somit nicht ausbilden, wurden auch die Kommunikationsberatungen Finsbury Glover Hering (früher Hering Schuppener Consulting), FTI Consulting und Lautenbach Sass in die Betrachtung einbezogen. Für Direkteinsteigerinnen und -einsteiger als Associate oder Junior Consultant zahlt Finsbury Glover Hering (FGH) 60.000 Euro brutto Einstiegsgehalt im ersten Jahr und 65.000 Euro brutto im zweiten Jahr. Das sind 20 Prozent mehr als die 50.000 Euro, die FGH noch 2018 auf den Tisch legte. Dahinter folgen FTI Consulting (45.000 Euro plus variable Komponente von bis zu 6.750 Euro) und Lautenbach Sass (42.000 Euro plus Bonus als in der Regel 13. Monatsgehalt).

Die komplette Übersicht aller Daten und Fakten zu Einstiegsgehältern, Benefits und Ausbildungsinhalten der ausgewählten Agenturen findet sich ab jetzt im neuen „PR Report“, der als Print-Ausgabe oder E-Paper hier erhältlich ist.

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