Tipps & Lesehinweise Service compact (8) (49.KW-08)

01: Die Kommunikation mit Mitarbeitern ist noch immer von starren Routinen und Aktionismus aus dem Bauch heraus geprägt. Es mangelt weithin an konzeptionellem Weitblick. In ihrem neuen Praxisbuch "Wie kommt System in die interne Kommunikation" zeigen die Autoren Ulrike Führmann und Klaus Schmidbauer einen Weg auf, wie man mit einfachen konzeptionellen Schritten aus der Falle des kurzfristigen Denkens und Kommunizierens entkommen kann. Das Buch ist der Auftakt der aktuellen Praxisreihe des hochschuleigenen Verlages der UMC Potsdam (FH), der im September 2008 gegründet wurde. (Umfang: 204 Seiten, Preis: 29,80 Euro, ISBN: 978-3-9811744-1-0)

02: Das Bewusstsein für Umweltfragen und Energiekosten ist bei jungen Menschen in Deutschland noch deutlich stärker ausgeprägt als bei der älteren Generation. Dies zeigt eine repräsentative Emnid-Umfrage im Auftrag von Solvis. Rund 80 Prozent der Befragten unter 30 Jahren ist überzeugt: Bis zum Jahr 2020 werden Öl und Gas mehr als doppelt so teuer sein wie heute. Im Gegensatz dazu prognostizieren nur 58 Prozent der Deutschen ab 60 Jahren eine solche Preissteigerung. In zwölf Jahren, so glauben 52 Prozent der ab 14-Jährigen wird die Sonne der günstigste Heizenergielieferant sein, jedoch nur 45 Prozent der älteren Befragten.

03: Im Rahmen einer F&H Porter Novelli-Studie wurde das Umweltbewusstsein von Konsumenten in den Ländern Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Niederlande, Portugal, Spanien sowie den USA erfragt. Die Einteilung des Umweltbewusstseins erfolgte in Kategorien. Die Grundlage dafür war die Tatsache, was die Menschen konkret für ihre Umwelt tun. Es entstanden sieben Aktionen für die nachfolgende Analyse: Kauf umweltfreundlicher Produkte, Kauf von Produkten mit weniger Verpackung, Reduzierung des häuslichen Energieverbrauchs, Kauf energieeffizienter Geräte/Isolierung, Bestrafung von Firmen mit schlechter Umweltbilanz durch Boykott ihrer Produkte, Kauf von Produkten aus recyceltem Papier/Plastik und Häusliches Recycling. Weiter Infos über die Studie und Ergebnisse hier auf der F&H-Homepage: http://www.f-und-h.de/.

04: Studie: TrendReport Männer - Konsum zwischen Alufelge und Abdeckstift. Sie heißen Thomas, Michael oder Klaus. Sie sind durchschnittlich 31 Jahre alt, wenn sie das erste Mal vor dem Traualtar stehen. Den Arzt kennen sie nur vom Hörensagen. Und fast ein Drittel von ihnen glaubt, dass Frauen nicht einparken können. Ganz klar: Hier geht es um Männer. Viel ist zu hören in diesen Tagen – von neuen Vätern, altem Machismo, Alphamädchen und Sinnkrisen. Von Männern, die verunsichert ihre Rolle in der heutigen Gesellschaft suchen. Und von der Frage: Was ist heute eigentlich männlich? sevenonemedia.de

05: Studie: Typologie der Wünsche. Die aktuellste umfassende Markt-Media-Studie in Deutschland mit über 1.800 Marken und 400 Produktbereichen und einer breiten Medienpalette. Menschen, Medien, Märkte – diesen drei Themen widmet sich die Typologie der Wünsche 2009. Der Brennpunkt der Betrachtung der Menschen liegt auf den „weichen“ Faktoren, die unser Leben und speziell unseren Konsum mitbe-stimmen – Einstellungen, spezielle Zielgruppenmodelle und Typologien bilden diese Faktoren anschaulich ab. tdwi.de

06: Bei der Herbstumfrage des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) gab nur noch jedes dritte befragte Unternehmen an, "sehr gute oder gute" Geschäfte für die kommenden sechs Monate zu erwarten, sagte Frank Wallau vom Bonner Institut für Mittelstandsforschung (IfM) heute in Berlin. Die aktuelle Geschäftslage beurteilten noch 52,0 Prozent als "sehr gut oder gut". Vor allem die Bauindustrie und Unternehmen mit einer hohen Exportquote erwarten laut Wallau in den kommenden sechs Monaten schlechtere Geschäfte. Insgesamt rechneten 39 Prozent der befragten Unternehmen mit einer Abwärtsbewegung der Wirtschaft und begründeten dies vor allem mit einer nachlassenden Nachfrage im Inland und höheren Rohstoff- und Energiepreisen.

07: "Der Abschwung ist beim Mittelstand angekommen", betonte der Vorsitzende des BDI-Mittelstandsausschusses, Arndt G. Kirchhoff. Allerdings zeige die Umfrage, dass die Unternehmen gut vorbereitet seien und in den vergangenen Jahren ihre Wettbewerbsfähigkeit gestärkt hätten. Froh stimme ihn auch, dass es bislang noch nicht zum Abbau von Arbeitsplätzen gekommen sei.

08: Neue Kommunikationstechnologien für Weihnachtswünsche immer beliebter. Obwohl sich viele Deutsche zu Weihnachten nicht persönlich sehen können, tauschen sie nach wie vor Weihnachtswünsche aus. Dabei kommen immer häufiger neue Technologien zum Einsatz. Während das Telefon (82%) in der Gunst vorne liegt, hat die schnelle E-Mail (75%) die klassische Weihnachtskarte (34%) verdrängt und liegt in der Beliebtheitsskala der Deutschen bereits auf Platz zwei. Aber auch kostenlose Internettelefonie (13%) und Instant Messaging (18%) erfreuen sich steigender Beliebtheit bei den Deutschen. Besonders populär sind diese Technologien naturgemäß bei jüngeren Bevölkerungsschichten.

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