Autoren-Beiträge Kommunikationsleistung soll in Vergütung von Führungskräften einfließen
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- von Thomas Dillmann, Bad Honnef
Kommunikative und kulturelle Versäumnisse verursachen Schäden in Milliardenhöhe. Das erleben wir nicht nur bei Volkswagen, der Deutschen Bank und anderen Dax-Größen, sondern auch im Mittelstand. Eine Ursache dafür sind laut „PR-Journal“-Autor Wolfgang Griepentrog (Foto) fehlende Anreize in der Managervergütung für eine verantwortungsbewusste und weitsichtige Kommunikation. „Kommunikationsförderndes Verhalten wird heute nicht belohnt“, mahnt Griepentrog, „und für Fehler oder falsche Weichenstellungen muss sich kein Top-Manager rechtfertigen.“ Deswegen fordert er jetzt die Einführung eines Kommunikationsfaktors in der Vergütung von Führungskräften.
Zehn von 30 Dax-Unternehmen nutzen schon qualitative, nicht-finanzielle Kriterien zur Bemessung der variablen Vergütung ihrer Führungsmannschaft. Als integraler Bestandteil des Managements sollte hier auch die Kommunikation berücksichtigt werden. Das kann laut Griepentrog der Kommunikationsfaktor leisten. Er würde Kommunikationsanforderungen in den Top-Etagen der Wirtschaft in den Vordergrund rücken und könnte einen Paradigmenwechsel bedeuten. Mit dem Kommunikationsfaktor wird der Wertbeitrag guter Kommunikation zum Unternehmenserfolg gewürdigt.
Lesen Sie den spannenden Beitrag zu einer notwendigen Diskussion mit Vorschlägen zur Umsetzung in Griepentrogs Blog „Glaubwürdig kommunizieren“.
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