Unternehmen PwC-Studie: Mängel im Nachhaltigkeitsreporting

PwC LogoInvestoren haben nur bedingtes Vertrauen in Nachhaltigkeitsberichte. So lautet eines der Kernergebnisse einer von dem PricewaterhouseCoopers zum dritten Mal in Folge weltweit durchgeführten Befragung unter Investoren. Im Rahmen des Global Investor Survey 2023 äußern fast alle Investoren Zweifel daran, dass die Nachhaltigkeitsberichte der Unternehmen auch wirklich verlässlich sind.

98 Prozent sagen, dass die Unternehmensberichterstattung zur Nachhaltigkeit zumindest in gewissem Maße nicht untermauerte Behauptungen enthält. Immerhin 40 Prozent konstatieren unzutreffende Angaben im großen Ausmaß. Besonders unzuverlässig sind nach Ansicht der Befragten Nachhaltigkeitsangaben, insbesondere mit Blick auf Umwelt- und Sozialbelange, gefolgt von anderen verbalen Formen der Berichterstattung und Angaben zur Wesentlichkeitseinschätzung. Umso wichtiger ist es, heißt es im Global Investor Survey 2023, das Vertrauen in die berichteten Daten zu erhöhen und auf Sicht zu einer unabhängigen Prüfung mit hinreichender Sicherheit („reasonable assurance“) zu gelangen.

Ein weiteres Befragungsergebnis lautet: Insgesamt 90 Prozent der Investorinnen und Investoren sehen es als entscheidend für die Wertschöpfung an, dass Unternehmen künstliche Intelligenz (KI) schneller als bisher für sich nutzen (mäßig wichtig: 21 %, sehr wichtig: 41 %; extrem wichtig: 28 %). Zugleich sind sie sich aber der Risiken bewusst, die mit dem KI-Einsatz einhergehen, allen voran unzureichende Governanceprozesse und Kontrollen sowie Datensicherheit (jeweils 92 % insgesamt), gefolgt von dem Risiko, das von falschen Informationen ausgeht.

Die Studie in Gänze steht hier auf der Website von PwC zum kostenlosen Download zur Verfügung.

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