Social Media Vodafone: Jede Woche ein neuer Twitterer – vom CEO bis zum Sachbearbeiter

Unter dem neu gestarteten Twitter-Account @being_vodafone twittern ab sofort Mitarbeiter von Vodafone Deutschland auch selbst: vom CEO über den Abteilungsleiter bis zum Sachbearbeiter. Regelmäßig wechseln sich die Teilnehmer aus allen Hierarchieebenen ab und geben einen direkten Einblick in ihren Arbeitsalltag. Mit @being_Vodafone starten die Düsseldorfer ein Experiment, das in dieser Form wohl weltweit einmalig ist. Inspiriert von Regionen und Staaten, die mit solchen Accounts ihre Kultur und Menschen vorstellen, will Vodafone "die Vielschichtigkeit seiner Unternehmenskultur lebendig werden lassen". Mehr dazu erzählt Christian Rapp (Chief Social Media Officer) im Interview.

Während der CeBIT wechseln die Twitterer täglich – unter ihnen auch Vodafone Deutschland CEO Jens Schulte-Bockum. Danach wird es wöchentlich neue Einblicke in die Arbeitswelt von Vodafone, vor allem am neuen Campus, geben. Die Mitarbeiter konnten sich über das Intranet um einen Wochenplatz bewerben. Sie entscheiden selbst, wann und was sie twittern wollen. So entsteht ein buntes Kaleidoskop der Menschen hinter der Marke Vodafone.

Länder-Accounts wie @Sweden oder @Netherlanders haben es erfolgreich vorgemacht: Kurierte Kanäle, in denen sich Mitglieder eines Kulturkreises oder einer Organisation abwechselnd vorstellen und über ihren Alltag twittern. Weltweit gibt es aktuell knapp 80 dieser Rotation-Accounts, die Kulturen, Regionen oder Organisationen verbinden. In Deutschland existieren bereits Kanäle wie @I_amGermany und @WeAreHH. Mit @being_Vodafone kommt nun der weltweit erste Account eines Unternehmens hinzu.

Social Media-Ressortleiterin Anja Beckmann (Red Mod Communications) hat Christian Rapp (Chief Social Media Officer) dazu einige Fragen gestellt:

Wie kamen Sie auf die Idee zu der Aktion?

Die Idee kommt von einem unserer Social Media-Experten in der Unternehmenskommunikation, Magnus Kleditzsch. Es war sein Vorschlag im Rahmen eines Brainstormings, bei dem es um neue Möglichkeiten für die PR im Bereich Social Media ging.

Was ist Ihr Ziel?

5000 Mitarbeiter haben in Düsseldorf gerade den Vodafone Campus bezogen. Dort leben sie jeden Tag die Zukunft des mobilen Arbeitens, nutzen eine Vielzahl von Produkten und Lösungen, die wir auch unseren Kunden anbieten. Mit dem Rotation Curation-Account wollen wir einen direkten, ungefilterten Blick auf diese neue Art des Arbeitens bieten – und online Geschichten erzählen. Uns war es wichtig, so abstrakte Begriffe wie Flexibilität und Transparenz mit Hilfe der digitalen Medien erlebbar zu machen.

Ist die Aktion zeitlich begrenzt?

Unsere Planungen gehen vorerst bis Herbst 2013. Für danach haben wir aber bereits Ideen, die das Konzept weiterleben lassen – mehr wollen wir vorerst aber nicht verraten. Nur soviel: Mit @being_vodafone soll konsequent digitales Storytelling betrieben werden.

Wie viele Mitarbeiter haben sich schon zur Teilnahme gemeldet? Und aus welchen Abteilungen?

Die meisten der Plätze waren sehr schnell vergeben. Diese Woche sind es vor allem Kollegen, die am Aufbau unseres CeBIT-Standes beteiligt sind. Kommende Woche übernimmt jeden Tag ein anderer Mitarbeiter auf dem Stand den Account, unter anderem auch Jens Schulte-Bockum, CEO von Vodafone Deutschland. Danach werden Mitarbeiter aus allen Unternehmensbereichen zu Wort kommen – von der Personalabteilung über unsere Techniker bis hin zum Vertrieb.

Schulen Sie die Mitarbeiter oder gibt es einen Leitfaden?

Es gibt für jeden Twitterer ein Briefing, wenn er den Account übernimmt. Hierbei geht es eher allgemein um den Umgang mit dem Medium. Ausdrücklich schreiben wir nicht vor, was getwittert werden soll und wir benennen auch keine Tabu-Themen. Unser Ziel ist es, dass auf dem Account authentisch kommuniziert wird. 

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