Personalien Konstantin Neven DuMont macht Urlaub

Pünktlich zu Beginn der rheinischen Karnevalszeit und am Geburtstag von Konstantin Neven DuMont (41) gab die Kölner Mediengruppe M. DuMont Schauberg am 11. November offiziell bekannt:

"Auf Wunsch von Herrn Konstantin Neven DuMont ist er vom Hause M. DuMont Schauberg beurlaubt. Damit ruhen mit sofortiger Wirkung alle seine Funktionen und Ämter für die Mediengruppe. Das Verlagshaus M. DuMont Schauberg hat die Angelegenheit von Konstantin Neven DuMont seit mehreren Wochen ausschließlich hausintern betrachtet und keine Information nach außen gegeben."

Ob es sich hierbei um einen endgültigen Ausstieg des Verlegers aus dem Familienuternehmen handelt, oder um eine Interims-Lösung, ist nicht ganz klar, denn aus eigenem Munde klingt das so: "Ich sehe das etwas anders. Mein Vater und ich hatten vereinbart, dass ich zunächst drei Wochen Urlaub mache. Er versicherte mir, dass ich in dieser Zeit Vorstand und Herausgeber bleiben würde." Nach den PR-Skandal um seine Social-Media-Kapriolen wollte sich Neven DuMont bereits aus dem Verlagssgeschäft verabschieden, um sich "ins Kreative zurück zu ziehen". Kurz darauf verkündete er: "Ich bleibe jetzt erstmal Vorstand". Seit dem Elften im Elften ist die offizielle Diktion: "Beurlaubung".

Am Tag darauf, während die Spuren des Karnevalsauftaktes in Köln beseitigt wurden, widersprach Neven DuMont laut "Bild" der MDS-Mitteilung, er soll gesagt haben: "Die können mich nicht so einfach abschießen" und es ist die Rede davon, dass er sich öffentlich zur Wehr setzen werde. Dem Magazin "Focus" sagte er noch einen Tag später: "Ich will weiterhin Gas geben", deutet jedoch gleichzeitig an, möglicherweise als Gesellschafter aus dem Verlag auszusteigen zu wollen: "So, wie das Unternehmen jetzt geführt wird, möchte ich dort auf Dauer nicht langfristig investiert sein". Die Session ist eröffnet.

Seitennavigation