Medien Medien compact (6) (19.KW-09)

01: Die meisten sind mit persönlichen Daten vorsichtiger geworden: In der Bevölkerung hat sich viel Misstrauen entwickelt in punkto Datenschutz. Die große Mehrheit glaubt nicht daran, dass Daten, die bei Unternehmen oder von Staats wegen abgespeichert sind, ausreichend geschützt werden. Dabei ist das Misstrauen gegenüber Unternehmen noch größer als gegenüber dem Staat. Nur 8 Prozent sind davon überzeugt, dass man den Unternehmen bezüglich der Daten, die sie gespeichert haben, über den Weg trauen kann. Im Blick auf den Staat ist die Zahl an Menschen, die in diesem Punkt Vertrauen haben, zwar doppelt so groß (16 Prozent), aber aufs Ganze gesehen hat ebenfalls nur eine Minderheit Vertrauen. 82 Prozent misstrauen den Unternehmen beim Datenschutz, 72 Prozent sprechen dem Staat gegenüber ihr Misstrauen aus. ifd-allensbach.de

02: Printmedien rätseln über Online-Finanzierungsmodelle: Deutsche Printmedien suchen noch nach Finanzierungsmodellen für ihre Online-Auftritte. "Wir wissen es noch nicht, wo die Reise hingeht - und wie unsere großen Online-Redaktionen Profit einfahren können", sagte der Chefredakteur von Zeit Online und Tagesspiegel.de, Wolfgang Blau, am Dienstag beim 11. Medientreffpunkt Mitteldeutschland in Leipzig. Eine Ausnahme sei Spiegel Online, sagte "Spiegel"-Verlagsleiter Fried von Bismarck. "Die ersten zehn Jahre von Spiegel Online haben 25 Millionen Euro gekostet. In den vergangenen fünf Jahren haben wir angefangen, das Geld zurückzuverdienen", sagte von Bismarck. Voraussichtlich in diesem Jahr werde der Verlag an der Online-Seite erstmals verdienen. emar.de

03: Studie: Deutsche E-Commerce ist zu langweilig: Nutzer wollen beim Online-Shopping mehr unterhalten werden. Das ist zumindest das Ergebnis einer Umfrage unter 1.000 Nutzern zwischen 18 und 40 durch die Software Initiative Deutschland. Mehr als 70 Prozent der Befragten empfänden Online-Shopping-Angebote als langweilig. Besonders genannt wurden den Ergebnissen zufolge dabei Portale wie Amazon oder Ebay. emar.de

04: Schlüsseltrends für Konsum, Handel und Marketing: Ein gigantischer Zukunftsmarkt ist im Entstehen. Teile davon sind uns schon seit langem bekannt, es sind Märkte, die allen geläufig sind, Märkte auf denen Sie sich vielleicht bereits selbst seit längerer Zeit bewegen. Bislang hat uns jedoch das umfassende Verständnis über die Strukturen, Mechanismen und Chancen dieses Marktes gefehlt. Die Rede ist von dem Sinnmarkt oder besser: den Sinnmärkten. In der Studie werden die 8 wichtigsten Märkte und Branchen untersucht und Ableitungen darüber getroffen, wie Sie sich auf den Mentalitätswandel der Konsumenten vorbereiten können. zukunftsinstitut.de

05: Internetnutzer verbringen im Schnitt täglich 2 Stunden und 20 Minuten im Netz. Gut 8 Prozent aller User sind pro Tag sogar über fünf Stunden online aktiv. Das hat eine aktuelle Erhebung des Hightech-Verbandes BITKOM ergeben. „Viele Aufgaben im beruflichen und privaten Alltag können heute bequem im Netz erledigt werden“, sagte BITKOM-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer. „Online-Recherchen, E-Commerce, Communities und Co. werden für das private und berufliche Leben unverzichtbar.“ Laut der Befragung nutzen knapp zwei Drittel aller Deutschen das Internet. Statistisch gesehen verbringt jeder Deutsche im Schnitt 88 Minuten täglich im Netz. bitkom.org

06: Michael Ringier: Online-Inhalte sollen kostenpflichtig werden. Ringier glaubt an die Zukunft der Zeitung. Das Gedruckte habe in der Wahrnehmung ganz klar einen einen Qualitätsvorsprung. Das Internet sei eine "Wundertüte voll Schwachsinn, Trash, Chabis, Verleumdungen und Pöbeleien". Ringier geht in einem Interview in der Montagsausgabe der "Mittellandzeitung" davon aus, dass die Gratiszeitungen auf die Lesegewohnheiten gerade der jungen Leute eine positive Auswirkung haben. persoenlich.com

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