Medien Peter Sodann, Tatort-Kommissar und Präsidentschaftskandidat, attackiert die deutschen Medien

Peter Sodann, Kandidat der Partei „Die Linke“ für das Amt des Bundespräsidenten, wirft den Medien in Deutschland vor, sie hätten „natürlich auch Schuld daran, dass unser Volk möglicherweise nicht auf der Höhe seiner Denkfähigkeit ist“. Dem Medienmagazin „Zapp“ des NDR Fernsehens sagte er, wenn er im Flugzeug sitze und neben ihm lese „jemand die Frankfurter Allgemeine Zeitung – oder wie sie alle heißen, diese Zeitungen, dann bin ich schon voller Grauen. Ich möchte dann aus dem Flugzeug aussteigen und nebenher laufen, aber das geht nicht.“

Der Schauspieler, der von 1992 bis 2007 im „Tatort“ aus Leipzig den Kommissar verkörperte, sagte weiter zu „Zapp“: „Ich guck mir oftmals die BILD-Zeitung an, da weiß ich dann, was die anderen Zeitungen schreiben, und das reicht mir eigentlich.“ Auch nach der Wende gebe es nach seiner Auffassung Zensur im Medienbetrieb. Sodann war bereits wegen verschiedener Äußerungen in die Kritik geraten. Unter anderem hatte er Deutschland als „beschädigte Demokratie“ bezeichnet und erklärt, als echter Kommissar würde er den Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, verhaften.

Eine Zusammenfassung des Medienmagazins Zapp finden Sie am 30. Oktober hier im PR-JOURNAL

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