Medien Lob von deutschen Journalisten für die Arbeit von PR-Agenturen

Ein äußerst seltenes Vorkommnis in für die PR-Branche in Deutschland: Deutsche Journalisten sind der Meinung, dass sich die Arbeit von PR-Agenturen in den letzten zwölf Monaten verbessert hat und dass diese relevante Inhalte liefern. Dieses Ergebnis brachte jetzt die Studie der britischen PR-Agentur „10 Yetis PR“, Gloucester, zutage. Sie hat Journalisten in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA online zu ihrer Arbeitsweise, ihren Vorlieben und Abneigungen befragt. 2.600 Redakteure, die für die größten Publikationen in den genannten Ländern tätig sind, haben zwischen dem 10. Januar und dem 22. Februar 2013 teilgenommen. Die Studie hat deutliche länderspezifische Unterschiede gezeigt. So suchen beispielsweise 75 Prozent der teilnehmenden Journalisten in Großbritannien auf Twitter nach interessanten Themen. Demgegenüber gaben mehr als 80 Prozent der befragten deutschen Journalisten an, dass sie nicht auf Twitter nach Inhalten suchen, da sie Zweifel an der Zuverlässigkeit der Informationen hegen.

Damit einher geht, dass nur 15 Prozent der Befragten in Deutschland und den USA Facebook nutzen, um Hintergrundinformationen über Firmen zu finden. Dem gegenüber steht offensichtlich eine hohe Glaubwürdigkeit für Wikipedia als Recherchequelle. 91 Prozent der nationalen Medien in Deutschland und 82 Prozent in Großbritannien nutzen diese Quelle regelmäßig. Interessant auch die Einschätzungen zur persönlichen Belastung durch die Arbeit: 87 Prozent der befragten Journalisten in den USA schreiben maximal drei Artikel pro Tag, trotzdem gaben 51 Prozent an, dass sie dieses Pensum als größte Belastung in ihrem Berufsalltag empfinden. Britische Journalisten dagegen müssen laut der Studie mindestens sieben Artikel pro Tag liefern und haben damit das größte Arbeitspensum.
10 Yetis PR hat diese Studie durchgeführt, um einen besseren Einblick in die Arbeitsweise von Journalisten zu bekommen und die Arbeit als PR-Agentur entsprechend verbessern und anpassen zu können. Die ausführlichen Ergebnisse der Studie finden sich in einer englischsprachigen Zusammenfassung, die hier kostenlos bestellt werden kann.

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