Branche Pergamon Communications erhält Zuschlag für den BPA-Etat

Der S&F-Ableger setzte sich gegen die Wettbewerber durch. Etliche Werbe- und PR-Agenturen haben in der vergangenen Woche Post vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (Bundespresseamt) in Berlin bekommen. Das berichtet der Branchendienst "Der Kontakter". Demnach war es keine besonders erfreuliche - aber wegen der bekannt gewordenen CDU-Mauscheleien nicht unerwartete - Lektüre: In ihrem Schreiben teilt die Leiterin des Referats "Interministerelle Koordinierung, Corporate Design, Printmedien, Vertrieb" Ilse Breidenstein den Empfängern mit, dass sie im Pitch um den Werbeetat des Amts leer ausgehen.

"Zu unserem Bedauern muss ich Ihnen mitteilen, dass wir den Vertrag nicht mit Ihnen abschließen können", heißt es da. Und weiter: "Das Bundespresseamt beabsichtigt, den Rahmenvertrag mit der Agentur Pergamon Communications GmbH abzuschließen." Um den auf bis zu 20 Millionen Euro taxierten Etat des Sprachrohrs der Bundesregierung hatten sich auch McCann Erickson, Media Consulta, Johanssen + Kretschmer, Pleon/ BBDO, Publicis, Saatchi & Saatchi und Shanghai Berlin beworben. Der PR-Wirtschaftsverband GPRA Gesellschaft Public Relations Agenturen hatte gegen die Umstände der Agenturauswahl protestiert (wir berichteten).

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