Branche 70 PR-Agenturen zahlen ihren Volontären/Trainees mindestens 1.600 Euro monatlich

Das „PR-Journal“ wollte es nach 30 Monaten erneut wissen: wie bezahlen die PR-Agenturen ihre Volontäre und Trainees? Ende 2010 bestätigten nur 34 Agenturen, sich an die Vorgaben der Verträge der Journalistengewerkschaften DJV und dju zu halten. Im Juni 2013 unterschrieben bereits 70 Agenturen: Wir bezahlen im ersten Jahr mindestens 1.600 Euro monatlich. Von 276 per Mail angeschriebenen Agenturen antworteten 85 auf die PRJ-Umfrage, das sind immerhin ca. 30 Prozent. Fünf Agenturen bezahlen 1.500 Euro, eine 1.400 Euro im Monat. Alle 76 Agenturen sind nun in der PRJ-Datenbank mit dem DJV-Logo versehen. 61 Agenturen zahlen darüber hinaus ihren Praktikanten mindestens 450 Euro, neun weitere zahlen noch nach der alten Geringfügigkeitsgrenze von 400 Euro. 19 Agenturen meldeten übrigens unaufgefordert, dass sie sogar mehr bezahlen, als DJV und dju vereinbart haben.

Für die wissensmäßige Aus- und Weiterbildung ermöglichen 80 Agenturen den Besuch von externen (PR-)Seminaren oder sie bieten eine interne Weiterbildung an – bis hin zu eigenen Akademien. Von den 30 GPRA-Agenturen haben übrigens 21 positiv reagiert - auch das ist eine gute Quote.
Beim PR-Agenturranking 2012/2013 vor wenigen Wochen gaben 142 von 159 Agenturen an, dass sie Ausbildungsplätze anbieten, von diesen haben jetzt allerdings nur 52 bestätigt, mindestens 1.600 Euro zu bezahlen.
Noch eine Zusatzinformation: Immerhin 25 Agenturen haben angegeben, dass sie im Arbeitgeber-Bewertungsportal Kununu von Xing gelistet/bewertet sind - zumeist mit guten Noten.

Die 76 PR-Agenturen, die die Mindestforderungen erfüllen, können übrigens in einer der 62 Spezialauswertungen des aktuellen PR-Rankings hier eingesehen werden: 142 Agenturen die ausbilden.

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