Tipps & Lesehinweise Service compact (5) (19.KW-09)

01: Der von der Goldbach Media Gruppe publizierte Goldbach Index weist seit Monaten einen Aufwärtstrend für die Online-Werbung aus. Dass sich diese Entwicklung trotz des heutigen Wirtschaftsumfeld fortsetzen sollte, verdeutlicht eine aktuelle Studie der EIAA (European Interactive Advertising Association) vom April 2009, in deren Rahmen Entscheidungsträger in verschiedenen europäischen Ländern zum Thema Online-Werbung befragt wurden. Sie sehen das Wachstumspotential für dieses Jahr bei 18 Prozent. Ausserdem sagen sie voraus, dass die Zuwachsraten auch in den folgenden Jahren noch zunehmen. Im Fokus der Studie standen Veränderungen in der Medienstrategie und die Einstellung zur Internet-Werbung allgemein. Die grosse Mehrheit (84%) der aus den Branchen Automotive, Unterhaltung, Reisen, Consumer Electronics, Konsumgüter, Telekommunikation, Finanzen und Detailhandel stammenden Befragten ist sehr zufrieden mit dem Internet als Werbemedium.

02: Die Geburtstagsfeierlichkeiten anlässlich des 60. Geburtstages der Bundesrepublik Deutschland sind im vollen Gange. Und laut einer repräsentativen Umfrage von Infratest dimap im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung sind die Gäste sehr zufrieden mit dem Jubilar und dessen Befinden: Über 90 Prozent der Wahlberechtigten in Deutschland sehen in der Bundesrepublik eine Erfolgsgeschichte, zwei Drittel der Deutschen sind stolz auf die Bundesrepublik. (www.kas.de/wf/doc/kas_16426-544-1-30.pdf)

03: Die meisten sind mit persönlichen Daten vorsichtiger geworden: In der Bevölkerung hat sich viel Misstrauen entwickelt in punkto Datenschutz. Die große Mehrheit glaubt nicht daran, dass Daten, die bei Unternehmen oder von Staats wegen abgespeichert sind, ausreichend geschützt werden. Dabei ist das Misstrauen gegenüber Unternehmen noch größer als gegenüber dem Staat. Nur acht Prozent sind davon überzeugt, dass man den Unternehmen bezüglich der Daten, die sie gespeichert haben, über den Weg trauen kann. Im Blick auf den Staat ist die Zahl an Menschen, die in diesem Punkt Vertrauen haben, zwar doppelt so groß (16 Prozent), aber aufs Ganze gesehen hat ebenfalls nur eine Minderheit Vertrauen. 82 Prozent misstrauen den Unternehmen beim Datenschutz, 72 Prozent sprechen dem Staat gegenüber ihr Misstrauen aus. ifd-allensbach.de

04: Studie: E-Mail-Marketing-Trends 2009: Während US-E-Mail-Marketer sich begeistert auf Twitter stürzen, wird hierzulande noch an der Begrüßungsmail gewerkelt. Die Kombination von E-Mail mit Mobile Marketing und Social Web (SWYN) bilden das Schlusslicht deutscher Marketingaktivitäten. Die hiesigen E-Mail-Marketer sind voll damit beschäftigt, die Grundanforderungen zu erfüllen: Drei Viertel wissen, dass interessante Inhalte am wichtigsten sind. Zwei Drittel sind dabei, ihren Adressverteiler auszubauen. Das ist das Ergebnis der Studie „E-Mail-Marketing-Trends 2009, die vom US-amerikanischen E-Mail-Spezialisten MarketingSherpa mit seinem deutschen Pendant Absolit gemeinsam durchgeführt wurde. Die Ergebnisse werden auf dem Email-Marketing-Summit am 13.5. in München vorgestellt. absolit.de

 05: Marken brauchen ethical branding – Ethical Brand Monitor will ethischen Markenwert messbar machen. Unternehmen müssen ein ethisches Branding in ihre Marken integrieren. Ohne ethisches Branding sinkt der Wert einer Marke mittel- und langfristig, ist Martin Blumberg vom Bremer Beratungsunternehmen brands & values überzeugt. Um den ethischen Wert einer Marke messbar zu machen, hat brands & values den Ethical Brand Monitor entwickelt und erste Ergebnisse dieses Monitors vorgelegt. Verbraucherstudien sind durchaus häufig. Es fehlen aber Markenpräferenzstudien, betont Martin Blumberg. Mit dem Ethical Brand Monitor will er zu einer eher ideologisch geführten Diskussion um die LOHAS quantifizierbare Kriterien beisteuern. csr-news.net
 

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