Energieversorger: Warum bei E.on, RWE und Co. die Nerven blank liegen

In den Chefetagen zerstritten, bei den Verbrauchern verhasst, von den Anlegern gemieden – bei den Energiekonzernen wachsen die Zweifel an ihrer Zukunftsfähigkeit. Johannes Teyssen, der Chef des Düsseldorfer Energiekonzerns E.On, spricht gern in einem Ton, den niedersächsische Landbewohner pflegen: vordergründig mitteilsam, doch im Grunde immer das Gleiche auf den Lippen. Selten oder nie lässt sich der gebürtige Hildesheimer aus der Reserve locken. Wenn ihn etwas wurmt, bedient er sich kleiner Lästereien und Sottisen, die er dann aber umso giftiger abschießt. Vorvorige Woche Mittwoch, in der Konzernzentrale von E.On in Düsseldorf, ist wieder so ein Moment. Die aufgeräumte Art, mit der Teyssen die Neunmonatszahlen und die Konzernstrategie vorträgt, merken Vertraute schnell, kaschiert mehr, als seine Worte aussagen. Ruhig präsentiert der 51-Jährige die Neunmonatszahlen – ein Rekordergebnis.
Den Artikel von Andreas Wildhagen am 23. November in "wiwo.de" hier online weiterlesen.