Abschied vom Champagner-Image

PR und Kommunikation erreichen die Vorstandsebene und werden immer strategischer. Lange hat es ja gedauert. Seit ich denken kann, war das Image von PR und die damit in Verbindung stehenden Aufgaben von Champagner schlürfenden, Parties feiernden Quasselstrippen geprägt, die angeblich nichts zum Unternehmenswert beitrugen. PR gehörte irgendwie dazu. Echten Mehrwert konnten die wirtschaftlich denkenden Unternehmensleiter oft nicht erkennen. Mussten Budgets gesenkt werden, ging es dann auch oft zuerst den PR-Verantwortlichen an den Kragen.

Das scheint sich nun aber dauerhaft und ausgerechnet in Zeiten der Wirtschafts- und Finanz-Krise zu ändern. Zu zahlreich sind die Zeichen, die auf Veränderung stehen. Zu oft stehen auch Kommunikationsunfälle im Mittelpunkt von Skandalen – oder schlagen sich auch positive Leistungen in positiven Ergebnissen nieder.

Ich gebe es ja zu: Wir haben das schon oft geglaubt. Manchmal klang das wohl eher nach Rufen im Wald als nach echten Veränderungen. Aber die Meldungen aus verschiedensten Quellen werden zahlreicher. Außerdem steht diese Entwicklung sicher auch mit einer deutlich verbesserten Ausbildung auf beiden Seiten (Management und Kommunikation/Marketing) im Einklang.

Den Artikel von Andres Wittermann vom 17. Juni im Agenturblog "Lewis PR 360°" hier online weiterlesen.