Medien Leipziger Journalistik-Ausbildung vor der Amputation: 85 Absolventen schreiben einen Offenen Brief

Dass in der sächsischen Hochschullandschaft einiges in die falsche Richtung läuft - es ist ein alter Hut. Die Bewerberzahlen steigen. Und trotzdem drückt eine vom Sparen besessene Landesregierung weitere Kürzungen bei Professorenstellen durch. Dabei gerät jetzt auch die Leipziger Journalistenausbildung unter die Räder.
Sie ist die Keimzelle aller Hochschulausbildungen für Journalisten in Deutschland, 1916 als Institut für Zeitungskunde aus der Taufe gehoben - und das auch noch von einem Nationalökonomen: Karl Bücher. Der war - zu Recht - der Überzeugung, "dass der Beruf des Journalisten ein volles akademisches Studium erfordert". Und man kann sicher sein, dass er dasselbe auch im Jahr 2011 gesagt hätte. Und dass er eines ganz gewiss nicht verstanden hätte: Die enge Verquickung einer Ausbildung von Journalisten mit der von PR-Spezialisten an einem Institut.

Den Artikel von Ralf Julke am 23. Januar in der "Leipziger Internet Zeitung" hier online weiterlesen.

Zum Offenen Brief  und den Namen der Unterzeichner auf der Internet-Seite eines der Initiatoren Florian Treiß.

Und auch der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), Berlin hat dazu aufgerufen, die Journalistikausbildung in Leipzig nicht einzuschränken. Zur DJV-Pressemeldung.

"Hut ab! Der bislang beste – weil am meisten differenzierende – Beitrag, den ich bislang zum Thema gelesen habe." - das schreibt ein Kommentator zu einem Blogbeitrag von Claudia Laßlop am 24. Januar auf ihrer Seite "noch weiter". Dem können wir uns nur anschließen... Also, bitte hier weiterlesen.

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