Branche Nicht wegsehen! Neue Kampagne gegen Gewalt an Kindern

"Demokratische Politik muss sich messen lassen am Wohlergehen der Kinder: Sie muss Kinderechte achten und den spezifischen Bedürfnissen und Interessen der Kinder Rechnung tragen. Der Weltkindertag ist ein guter Anlass, an diesen Anspruch zu erinnern. Denn auch in Deutschland wird die Politik ihm nicht immer gerecht.“ Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) äußerte sich aus Anlass des Weltkindertages am 20. September durchaus kritisch zur Situation von Kinderrechten in Deutschland. Im Rahmen einer integrierten Kommunikationskampagne machte auch der Deutsche Kinderverein e.V., Essen, auf die oft schwierige Situation von Kindern aufmerksam und setzt ein Zeichen gegen Gewalt an Kindern.

Die Agentur vow to the new mit Oliver Grüttemeier, Christina Schilde und Tobias Liu (im Foto unten links v.l.n.r.) hat die Kampagne entwickelt.

Zu den Unterstützern der Kampagne zählen unter anderem Schauspielerin Natalia Belitski, Schauspieler Jürgen Vogel, Sänger Max Mutzke, Aufsichtsrätin Janina Kugel oder der ehemalige Fußballprofi Roman Weidenfeller. Sie alle tragen Aktions-T-Shirts, mit denen das Kölner Modelabel Armedangels den Deutschen Kinderverein unterstützt. Der Erlös aus dem Verkauf des T-Shirts kommt dem Projekt Auberge des Deutschen Kindervereins zugute, das traumatisierten Kindern in Begleitung ihrer Pflegeeltern einen geschützten Aufenthaltsort bietet.

„Gewalt gegen Kinder darf nicht verborgen bleiben. Wir dürfen vor allem nicht wegsehen, wenn Personen aus dem familiären Umfeld den Kindern Gewalt antun“, sagt Rainer Rettinger, Geschäftsführer des Deutschen Kindervereins, anlässlich des zehnjährigen Vereinsbestehen. „Wir wünschen uns deshalb sehr, dass aus unserer Kampagne eine große Bewegung entsteht.“

Kölner Agentur entwickelt Kampagne

Der Entwurf des neuen Logos und die Entwicklung der Kampagne stammt von der Kölner Marken- und Kommunikationsagentur vow to the new. Mit der Initiative Media um CEO Diana Degraa konnten die Initiatoren zudem ein Team gewinnen, das mediale Reichweite in Print, OoH und digitalen Medien generieren konnte. Hierzu zählen die Medienhäuser Hubert Burda Media, Ströer, meinestadt.de und ZEIT MEDIA. Eine zentrale Landingpage (acb.studio) erläutert die Kampagnenhintergründe, eine Augmented-Reality-Anwendung (Curious Company und German Wahnsinn) macht das Thema audio-visuell erlebbar und Presse- und Medienarbeit (Palmer Hargreaves) sorgen für redaktionelle Begleitung.

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