CEO-Reputation: Wenn Kommunikation kein Naturtalent ist

(cw) Fachlich-strategische und soziale Kompetenzen, bisherige Erfolge, Vernetzungsgrad - Faktoren, die für eine Karriere in die Vorstandsebene förderlich sind. Ist das Ziel erreicht, warten zahlreiche Herausforderungen. Die Reputationsarbeit beginnt spätetestens jetzt und ist wesentlich von der Kommunikationskompetenz der Führungskraft abhängig. Die unterschiedlichen internen und externen Stakeholder erwarten eine gezielte Ansprache, Transparenz ist oberstes Gebot.

Der CEO prägt wie kein anderer die Reputation des Unternehmens, das belegen zahlreiche Studien, unter anderem von Webber Shandwick. Kommunikative Fähigkeiten werden noch viel zu häufig als selbstverständliches Talent vorausgesetzt. Die Praxis spricht jedoch eine andere Sprache, insbesondere dann, wenn das Tagesgeschäft nicht wie geplant läuft. Häufig sind Vorstände nicht ausreichend genug vorbereitet auf diese neuen kommunikativen Herausforderungen und deren Konsequenzen für die persönliche und unternehmerische Reputation. Der Beratungsbedarf ist entsprechend hoch und bedeutet immer wieder individuelles Coaching, damit die Kommunikation zur Person, Persönlichkeit und zum Unternehmen passen.

"Erwartungen aufzugreifen, Widersprüche aufzulösen, Schnittmengen zu definieren – das seien elementare Aufgaben der CEO-Kommunikation. "Die Reputation und Wahrnehmung der Führungskräfte wird somit zu einem zentralen Baustein von Kommunikation und Unternehmensführung", bringt es der Hamburger Kommunikationsberater Frank Laurich in einem lesenswerten Artikel auf den Punkt:

Welt-Online, "Zurück auf die Schulbank", Stephan Maaß, http://tinyurl.com/clok5gt