Zeit: Paketzusteller - Armee der Unsichtbaren. FAZ: Logistikfirma GLS blamiert sich (pr-mäßig)

Pakete ausliefern ist ein Knochenjob und pro Stunde gibt es oft weniger als fünf Euro. Günter Wallraff hat erlebt, wie Fahrer ausgebeutet werden.
"Immer schneller, immer billiger – das Internet macht’s möglich. Handys, Kleidung, Laptops, Wein, Büroartikel, Bücher – es gibt nichts, was nicht preiswert und fast wie von selbst nach Hause kommt. Das Schleppen übernehmen andere: die Paketauslieferer. 250.000 bis 300.000 Menschen sind europaweit in der Branche beschäftigt. Kaum ein Wirtschaftszweig ist so rasant gewachsen wie die »KEP«, die »Kurier-, Express- und Paketdienste«.

Die Umsätze sind in den letzten zehn Jahren um 30 Prozent nach oben geschnellt, heute jagen jährlich mehr als zwei Milliarden Pakete durch die Republik. Einschließlich der Rücksendungen, die wir als »kostenlose« Leistung ganz selbstverständlich in Anspruch nehmen, wenn uns die zugeschickte Ware nicht gefällt..."...
Den Artikel von Günter Wallraff am 31. Mai in "Zeit.Online.Karriere" hier weiterlesen.

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Die sog. PR von GLS ist unprofessionell - ja peinlich. Die betreuende Hamburger Agentur Stroomer PR sollte sich schämen und den Auftrag zurück geben - wenn sie noch Achtung vor sich und der PR-Profession hat. Dies wird auch durch einen FAZ-Beitrag unterstrichen:

Logistikfirma GLS blamiert sich - Nachtreten gegen Günter Wallraff. Alles, was der Logistikfirma GLS zur RTL-Reportage „Günter Wallraff deckt auf“ einfällt, ist mehr als lahm. „Einseitige Berichterstattung“, heißt es. Das ist reiner Zynismus. Michael Hanfeld am 31. Mai in "FAZ.net". Hier online lesen.