Personalien Claudia Sünder wird neue Senatssprecherin und Leiterin des Presse- und Informationsamtes in Berlin

Claudia Suender Senat Berlin klClaudia Sünder (Foto, ©degewo) wird zu Beginn des kommenden Jahres neue Senatssprecherin und Leiterin des Presse- und Informationsamtes in Berlin und damit für die Kommunikation des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller (SPD) sowie des Rot-Rot-Grünen-Senats verantwortlich sein. Das teilte das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin mit.
Die 47-jährige Sünder arbeitet seit 2014 bei dem führenden Wohnungsunternehmen degewo, zuletzt als Leiterin der Unternehmenskommunikation und verantwortete davor in Baden-Württemberg unter anderem die Öffentlichkeitsarbeit des Kolping Bildungswerkes Württemberg.

„Mit Claudia Sünder haben wir eine engagierte und politisch erfahrene Frau für die Arbeit in der Senatskanzlei gewinnen können. Ihre Kenntnisse wird sie nicht nur im täglichen Kontakt mit den Hauptstadtmedien einbringen, sondern gemeinsam mit ihren beiden Stellvertretern eine integrierte Kommunikation über die verschiedenen Kanäle der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Landes Berlin verantworten.“, sagte der Regierende Bürgermeister Michael Müller.

An ihrer Seite werden als stellvertretende Senatspressesprecher für die „Die Linke“ Kathi Seefeld (52) und für „Bündnis 90/Die Grünen“ Julian Mieth (34) die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Landes Berlin mit verantworten. Die Journalistin Kathi Seefeld ist seit 2002 Sprecherin der Fraktion “Die Linke” im Abgeordnetenhaus, war unter anderem für die „TAZ“ und den „Freitag“ tätig und betreute zudem Projekte zur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Julian Mieth leitete zuletzt die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Grünen im Abgeordnetenhaus. Davor arbeitete der studierte Kommunikationsdesigner und ausgebildete Journalist in Berlin unter anderem als Redakteur bei der dpa.

Um Sünders Vorgängerin Daniela Augenstein hatte es einigen Wirbel gegeben. So hatte ihr plötzlicher Urlaub in der heißen Phase des Berliner Wahlkampfes überrascht. Als daraufhin im August dieses Jahres Gerüchte über ein Zerwürfnis von Müller und Augenstein aufkamen, war wenig glaubhaft von „absurden Spekulationen“ aus der Senatskanzlei die Rede, obwohl der Abschied Augensteins schon festzustehen schien. Es folgte die Verkündung der vermeintlichen Versetzung in den einstweiligen Ruhestand unmittelbar nach der Wahl im September – einhergehend mit einer Sozialneiddebatte um Versorgungsansprüche von Beamten. Anschließend musste die Senatskanzlei einräumen, dass Augenstein doch entlassen werden muss, weil sie keine fünfjährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst vorweisen könne. Wir berichteten.

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