Branche Erste Vermessung der politischen Kommunikation

Neue Studie untersucht Struktur und Größe der Branche in Berlin. Im Rahmen der Seitensprünge, dem zweiten Tag der politischen Kommunikation, zeigt Politikwissenschaftler Rudolf Speth, Freie Universität Berlin, am 25. Juni erste Eckdaten einer neue Studie. Die Untersuchung ist gerade gestartet und soll zeigen, was sich hinter politischer Kommunikation in Berlin verbirgt und wie viele Institutionen und Mitarbeiter in diesem Bereich tätig sind. Bisherige Kennziffern erfassten nur unzureichend den tatsächlichen Bestand der Branche, so die Initiatoren. Konkrete Zahlen soll die Studie liefern, deren Ergebnisse im Sommer 2010 vorgestellt werden.

„Der Bereich der politischen Kommunikation hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert“, sagt Rudolf Speth. „Es ist ein erheblicher Bedeutungszuwachs zu verzeichnen, der sich auch darin ausdrückt, dass – so wird bislang eher vermutet – mehr finanzielle Mittel dafür aufgewendet werden und die Anzahl der Beschäftigten steigt.“ Lars-Christian Cords, Partner und Standortleiter Berlin der Agentur fischerAppelt, begrüßt die Initiative: „Es ist höchste Zeit für mehr Durchblick. Mit der Vermessung des Felds in Berlin schaffen wir die Grundlage für eine ernsthafte Diskussion, was politische Kommunikation tatsächlich leistet und bedeutet. Die Seitensprünge haben es geschafft, diese Debatte anzustoßen.“

Seitennavigation