Branche Rangeleien um WM-Kampagne von Bundesregierung und Industrie

Mit einer Imagekampagne zur Fußball-WM 2006 wollen Bundesregierung und BDI dem Standort Deutschland international Glanz verleihen. Doch die Werbeagenturen haben sich einem Zeitungsbericht zufolge in einen heillosen Kompetenzstreit verstrickt. Die ersten Sponsoren sind bereits verschreckt. Der Warnschuss kam aus dem Volkswagen-Konzern: "Wir sind unter der Prämisse hinein gegangen, dass es in der Kampagne auch um Fußball geht. Das ist aktuell nicht gewährleistet", sagte Audi-Sprecher Stephan Grühsem der "Financial Times Deutschland". Wenn das so bleibe, werde der Autobauer kein Geld ausgeben. Auch Siemens sei unzufrieden. "So klar ist das noch nicht, dass wir im Boot sind", zitiert die Zeitung den Siemens-Manager Dirk Miller. Grund für die Aufregung ist laut "FTD" ein Streit unter den drei mit der Kampagne beauftragten Werbeagenturen Scholz and Friends, Zum goldenen Hirschen und Lowe. Die Kreativen streiten dem Bericht zufolge um Kompetenzen und Inhalte - ihre Ansätze seien so unterschiedlich, dass sie sich kaum unter einen Hut bringen lassen.
Die vollständige Meldung in "SPIEGEL ONLINE" vom 09. Februar 2005:www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,340979,00.html

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