Agenturen Wilde & Partner PR führt Modell zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung ein

Wilde und Partner GeschftsfhrungEs startete als Pilotprojekt „Super-Flex“ und ist nach wenigen Wochen fest im Betriebsalltag verankert: Die Münchner Kommunikationsagentur w&p Wilde & Partner Public Relations hat für seine PR-Beraterinnen und -Berater die flexible Arbeitszeitgestaltung eingeführt. Dabei können die Mitarbeiter außerhalb einer Kernarbeitszeit von sechs Stunden Arbeitsbeginn und Arbeitsende sowie die Mittagspause flexibel gestalten. Die Geschäftsführende Gesellschafterin von Wilde & Partner, Yvonne Molek (auf dem Foto (© Credit: Wilde & Partner) ganz links neben den übrigen Mitgliedern der Geschäftsführung Thomas Wilde, Marion Krimmer und Ute Hopfengärtner (v.l.n.r.)) sagte: „Als Dienstleister im Segment Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, der für zahlreiche Kunden mit fortwährender Krisenbereitschaft konfrontiert ist, sind wir sehr stolz auf unser neues flexibles Arbeitszeitmodell. Es nimmt in unserer Branche eine Vorreiterrolle ein.“ Das Modell ist das Resultat einer umfangreichen Studie, die unter dem Pilotnamen FlexA* auf Initiative des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) durchgeführt wurde und an der sich Wilde & Partner als eines von zehn kleinen und mittleren Unternehmen beteiligt hatte.

Geschäftsführerin Marion Krimmer, die das FlexA Projekt zusammen mit Yvonne Molek bei Wilde & Partner koordinierte, erläutert: „Wir haben uns in einem Zeitraum von rund zwei Jahren zwei anonymen Mitarbeiterbefragungen gestellt, uns einem kritischen Selbstcheck unterzogen, interne Workshops durchgeführt sowie Wünsche und Anregungen der Mitarbeiter eingeholt. Als ein Arbeitgeber, der seit vielen Jahren flexible Arbeitsmodelle unter anderem mit Home Office-Lösungen und Gleitzeitregelungen fördert und unterstützt, wollten wir auch bei der flexiblen Arbeitszeitgestaltung eine optimale Lösung für unsere Mitarbeiter finden, die zugleich den Ansprüchen und Erwartungen unserer Branche gerecht wird.“

Das Ergebnis ist ein Modell, bei dem sich die Agentur-Teams intern abstimmen und sicherstellen, dass die rund 80 nationalen und internationalen Kunden gut und ausreichend bereut werden und den ganzen Tag über einen Ansprechpartner im jeweiligen Team vorfinden. „Wir haben uns die Marktführerschaft im Bereich Touristik-PR über drei Jahrzehnte über eine ausdrückliche Positionierung als Dienstleister erarbeitet“, betont Marion Krimmer. „Somit stehen die Bedürfnisse der Kunden im Fokus unseres Handelns.“

Dennoch könne man sich im Zeitalter neuer Arbeitsformen auch Mitarbeiterwünschen nach flexibleren Arbeitsmodellen nicht verschließen. „Hierzu gehört auch eine flexible Gestaltung der Arbeitszeit“, bekräftigt Molek. Sie rät Firmen, die ähnliche Pläne verfolgen, zu einer strukturierten Vorgehensweise bei der internen Ausarbeitung. „Die Entwicklung passender Modelle sollte als Prozess verlaufen, denn die Ergebnisse beeinflussen die bisherige Organisation und Struktur nachhaltig“, so die Agenturchefin. „Aus unseren bisherigen Erfahrungen können wir jedoch sagen: Sich neuen Arbeitszeitmodellen zu öffnen, lohnt sich. Es ist nicht nur ein gewaltiger Motivationsschub für Mitarbeiter, sondern auch eine wichtige Bereicherung für die Unternehmenskultur.“

* = Das Projekt „Flexibilisierung, Erreichbarkeit und Entgrenzung in der Arbeitswelt“, kurz FlexA, wurde vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) initiiert und hatte unter anderem zum Ziel, gemeinsam mit dem Beschäftigten Ideen für eine gesundheitsförderliche Gestaltung flexiblen Arbeitens zu entwickeln und diese Ideen umzusetzen. Beteiligt waren neben dem LGL das Institut für Psychologie der Universität Innsbruck, das Institut für Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin des Klinikums der Universität München, die IHK für München und Oberbayern sowie zehn kleine und mittlere Unternehmen (KMU) unterschiedlicher Branchen aus Bayern. Weitere Hintergrundinformationen zum Projekt finden sich hier.

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