Studien Kommt gut an: „Wir können alles. Außer Hochdeutsch.“
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- von Helge Weinberg
Rund 70 Prozent der Deutschen kennt ihn: den Slogan „Wir können alles. Außer Hochdeutsch.“ des Landes Baden-Württemberg. So lautet das Ergebnis einer Online-Befragung zu Marketing-Qualitäten von Bundesländer-Slogans von Studierenden der Universität Hohenheim. Die Notwendigkeit von Slogans ist unter den 1.247 Teilnehmern durchaus umstritten. Ein weiteres Ergebnis: „Lieber keinen Slogan als einen schlechten“, meinen 71,6 Prozent der Teilnehmer.
Die Studie fand im Rahmen des Projekts „Humboldt reloaded“ der Universität statt. 54,4 Prozent der Befragten finden Baden-Württembergs Slogan richtig gut und wählen ihn unter allen Slogans auf Platz eins. Platz 2 und 3 gehen an das Saarland („Großes entsteht immer im Kleinen“) und Thüringen („Hier hat Zukunft Tradition“) mit je 52,4 und 51,9 Prozent. Das Podest knapp verpasst hat Schleswig-Holsteins „Der echte Norden“ mit 50,8 Prozent. Schlusslicht der Beliebtheitsskala mit gerade einmal 15,1 Prozent ist Niedersachsen mit ihrem Slogan „Niedersachen. Klar.“
Hier das Beliebtheits-Ranking der Slogans im Überblick:
- Baden-Württemberg: „Wir können alles. Außer Hochdeutsch.“
- Saarland: „Großes entsteht immer im Kleinen.“
- Thüringen: „Hier hat Zukunft Tradition.“
- Schleswig-Holstein: „Der echte Norden.“
- Brandenburg: „Neue Perspektiven entdecken.“
- Bremen: „Bremen erleben.“
- Hamburg: „Wachsen mit Weitsicht.“
- Berlin: „Be Berlin.“
- Nordrhein-Westfalen: „Germany at its best.”
- Mecklenburg-Vorpommern: „MV tut gut.“
- Sachsen-Anhalt: „Ursprungsland der Reformation.“
- Hessen: „An Hessen führt kein Weg vorbei.“
- Mecklenburg-Vorpommern: „Land zum Leben.“
- Sachsen: „So geht Sächsisch.“
- Rheinland-Pfalz: „Wir machen’s einfach.“
- Baden-Württemberg: „ Wir sind Süden.“
- Niedersachsen: „Niedersachsen. Klar.“
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