Internes - aus Redaktion + Verlag Persönliche Erklärung von Gerhard A. Pfeffer in Sachen prportal.de vom 16.11.2004

Siegburg, den 16. November 2004

Die veröffentlichten (und nichtöffentlichen) Informationen über meine bisherige Rolle für die Internetseite prportal.de sowie meine beruflichen Planungen sind unvollständig und unzutreffend. Deshalb möchte ich hiermit die Umstände und Hintergründe erläutern.

Im Frühjahr 2003 vereinbarten die Bullmann, Hunstein, Kang GbR (kurz: Hunstein GbR), Frankfurt am Main und ich als Initiator zur Weiterentwicklung meiner Geschäftsidee "PR-InternetZentrum“ eine Zusammenarbeit zur Präsentation eines PR-Portals für die Kommunikationsbranche. Diese "virtuelle“ GbR prportal.de sollte zunächst moderne, nutzerfreundliche Datenbanken für meine bisherigen Internetangebote PR-Agenturverzeichnis ("Pfeffer’s PR-Register“) und das PR-Ranking vorbereiten, später war u.a. die Integration der Check- und Linklisten sowie redaktioneller Inhalte geplant. Gemeinsam vereinbarten wir den Namen "prportal.de“ und die Herausgabe eines wöchentlichen Newsletters sowie folgende Aufgabenteilung: die Hunstein GbR machte Programmierung, Design, Hosting und Geschäftsführung – ich übernahm den Content, die Redaktion, Datenbeschaffung und Adressenvermittlung.

Wie alle wissen, entwickelte sich die Sache prächtig und prportal.de erzielte überall Beachtung und gewann immer mehr Nutzer und Inserenten, Kooperationspartner und Sponsoren. Mit der Zeit gab es jedoch Probleme mit der Umsetzung vereinbarter Programmpunkte, neuer Angebote und Integrationen – vor allem Terminabsprachen und fertige Programmierungen ließen zu wünschen übrig. Auch die Arbeitsleistungen und Wertigkeiten für die Marktpräsenz wurden unterschiedlich gewichtet. Die junge Hunstein-Truppe meinte, ohne ihre Programmierung wäre das Portal nichts – ich meinte dagegen, dessen Bedeutung sei vor allem auf den geleisteten Content und meine Branchenkontakte und Erfahrungen zurückzuführen.Dies alles und noch manches mehr eskalierte schließlich in der versuchten, rechtlich aber bedeutungslosen Kündigung eines nicht bestehenden "Arbeitsverhältnisses" durch die dafür nicht zuständige Hunstein GbR mir gegenüber als Chefredakteur – man wollte mich ausbooten. Außerdem war am Morgen des 15. November mein Admin- und FTP-Zugang fürs Editieren im prportal.de ohne vorherige Information gesperrt – warum erfuhr ich dann 90 Minuten später per Mail. Nach Rücksprache mit meinem Anwalt entschloss ich mich, am 15. November um 18 Uhr die GbR prportal.de per sofort aufzukündigen. Mein Anwalt untersagte gleichzeitig dem Frankfurter Team jegliche weitere Nutzung der von mir eingebrachten Agentur- und Rankingdaten, der Linklisten, des von mir erstellten redaktionellen Inhalts (Archiv) und vor allem die Nutzung der von mir eingebrachten und noch genutzten ca. 13.000 E-Mail-Adressen für den Newsletterversand.

Wie geht es nun weiter: Ich werde mir meine über 40-jährige PR-Berufserfahrung und die gewonnenen Reputation durch "mein“ prportal.de (so sahen es viele Außenstehende) nicht von realitätsfremden und branchenunkundigen Jünglingen kaputt machen lassen. Es wird wieder ein von mir gemachtes PR-Portal im Internet geben – ich verweise dazu auf meine alte Internetadresse www.pfeffer.de (und die mir gehörenden Adressen www.pr-portal.info und www.prportal.info). Und deshalb gehe ich auch davon aus, dass Sie mit mir weiter in Kontakt bleiben wollen. Dieser Brief und künftige Informationen sowie Newsletter gehen deshalb an alle von mir mit eingebrachten Adressen des "alten“ prportal.de-Newsletters. Sollten Sie dies nicht mehr wünschen, werde ich dies künftig berücksichtigen.

Zum Schluss: ich bedauere die Turbulenzen und hätte mir vernünftigere Mehrarbeit gewünscht. Ein gutes Projekt, ein toller Branchenservice wurde gefährdet. Die Probleme werden bewältigt – haben Sie bitte etwas Geduld! Danke für Ihre bisherige Unterstützung. Auf eine weitere gute Zusammenarbeit und mit den besten Wünschen für Sie und Ihre Arbeit -

Ihr Gerhard A. Pfeffer.

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