Das Cover der KPMG-Studie zur weltweiten Nachhaltigkeitsberichterstattung. (Quelle: KPMG)

Die KPMG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Berlin, veröffentlichte soeben die zwölfte Auflage des „KPMG Survey on Sustainability Reporting“. Die Studie untersucht Trends in der Nachhaltigkeitsberichterstattung auf der ganzen Welt. Ausgewertet wurde die Berichterstattung der jeweils 100 umsatzstärksten Unternehmen aus 58 Ländern. Ziel dieser Studie war es, aussagekräftige Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie die Offenlegung von Nachhaltigkeitsthemen verbessert werden kann. Dazu wurden die 5.800 Nachhaltigkeitsberichte unter die Lupe genommen. Fast alle der 250 größten Unternehmen der Welt, so eines der Erkenntnisse, berichten in irgendeiner Form über Nachhaltigkeit.

Deutliche Verbesserungen zeigten sich insbesondere bei Zielen zur Verringerung des Kohlenstoffausstoßes. Hingegen sieht KPMG noch Potenzial bei „sozialen“ und „Governance“-Komponenten von ESG.

Der Bericht weist auch einige Herausforderungen bei der Berichterstattung aus. So wird unter den 5.800 Berichten in weniger als der Hälfte über soziale Komponenten berichtet. Führend in der Nachhaltigkeitsberichterstattung ist der asiatisch-pazifische Raum. 89 Prozent der dortigen Unternehmen berichten über Nachhaltigkeit. Es folgen Europa (82 Prozent), Nord- und Südamerika (74 Prozent) und der Nahe Osten und Afrika (56 Prozent).

In Deutschland berichten sämtliche 100 umsatzstärksten Unternehmen über ihre Nachhaltigkeitsberichtsanstrengungen (2020: 92). Besonders hoch ist hierzulande die Quote der Unternehmen, die ein Ziel zur Reduktion von CO2—Emissionen angeben. Interessenten gelangen zur Studie über diesen Link auf die KPMG-Website.


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