Die zweite Welle des Communication Benchmarkings startet im Sommer 2019. Budgets, Personalressourcen und Strukturen der Unternehmenskommunikation werden damit vergleichbar gemacht. Das Benchmarking schafft eine bisher einmalige Transparenz über Branchenstandards. Interessierte Unternehmen aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz können sich bis zum 31. Mai 2019 anmelden.

Die Communication-Benchmarking-Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst hohe Transparenz zu Budgets und Personalressourcen sowie Strukturen in der Unternehmenskommunikation zu schaffen. In Zeiten von Effizienzprogrammen und Restrukturierungsmaßnahmen verschärft sich der Wettbewerb um Ressourcen. Belastbare Daten werden für die Unternehmenskommunikation daher immer wichtiger, um den eigenen Ressourcenbedarf gegenüber dem Management nachvollziehbar zu begründen.

Die erste Welle des Communication Benchmarkings fand vor zwei Jahren statt. 40 Unternehmen haben sich daran beteiligt. „Erstmalig konnten wir Daten zu Budgets, Personalressourcen und Strukturen der Unternehmenskommunikation erheben und vergleichbar machen. Damit haben wir einen Meilenstein in der Kommunikationsbranche erreicht“, betont Ansgar Zerfaß, Lehrstuhlinhaber für Strategische Kommunikation an der Universität Leipzig und wissenschaftlicher Kopf hinter der Benchmarking Initiative.

Das Communication Benchmarking bietet einen konkreten Nutzwert für die teilnehmenden Unternehmen: Die Ergebnisse können bei Verhandlungen mit dem Vorstand oder als Argumentation gegenüber externen Beratern eingesetzt sowie zur organisatorischen Weiterentwicklung der Unternehmenskommunikation genutzt werden. „Ich bin überzeugt, dass sich die Analyse von Daten und Einschätzungen im Rahmen des Communication Benchmarkings lohnt“, sagt Christoph Zemelka, Ideengeber und Beirat der Communication Benchmarking Initiative. „Sie hilft bei der eigenen Verortung gegenüber anderen Unternehmen. Damit entsteht ein Mehrwert für interne Verhandlungen und die Steuerung von Kommunikation insgesamt.“

Die Communication-Benchmarking-Initiative wird von der gemeinnützigen Günter Thiele Stiftung für Kommunikation & Management getragen. Ihr Zweck ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet des Kommunikationsmanagements. Damit wird die notwendige Vertraulichkeit und Neutralität sichergestellt und die Ergebnisse kommen langfristig der Entwicklung der Profession insgesamt zugute. Die Idee für eine Communication-Benchmarking-Initiative entstand aus dem Kreis mehrerer Unternehmen. Angestoßen von Christoph Zemelka, damals Leiter Unternehmenskommunikation der Robert Bosch GmbH, hat sich im Jahr 2016 ein Arbeitskreis zusammengefunden: Vertreter von Bosch, BASF und Siemens haben mit wissenschaftlicher Begleitung durch Professor Zerfaß das Konzept für ein Benchmarking erarbeitet. Christoph Lautenbach und Jan Sass haben das Konzept als Projektpartner maßgeblich mitentwickelt und die Studie 2017 erstmalig durchgeführt.

Weitere Informationen zur Communication Benchmarking Initiative gibt es auf dieser Website.


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